Schimpansenbaby im Loro Parque | Foto: zoos.media

AZA gibt HSUS die Möglichkeit hausieren zu gehen

Erschienen auf humanewatch.org am 19.07.2017.

Es gibt große Kritik an der Entscheidung der AZA, Wayne Pacelle, den CEO der HSUS, auf der jährlichen Konferenz sprechen zu lassen, weil HSUS Zoos hasst.

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Anmerkung: Obgleich sich die Humane Society of the United States (HSUS) im Moment fast peinlich Mühe gibt, sich moderat zu geben, vertritt die Tierrechtsorganisation, die man passend als “PETA in Nadelstreifen” beschreiben kann. Wie der Artikel richtig erklärt, heuchelt die HSUS, man wolle “helfen”, damit sich Zoos “verbessern”. Dabei verschweigen sie aber, dass das Ziel dieser Verbesserung ist, dass Zoos gar nicht mehr existieren.

“Teile und herrsche” identifiziert der Artikel als Strategie und es ist zudem auch der Grund, weil Pacelle dort auftritt. Ziel ist es einen Keil zwischen die Zooszene zu treiben, da man sich ja als versöhnlich verkauft, was man de facto nicht ist. HSUS ist sogar gegen Haustierhaltung, so möchte Pacelle, wenn es nach ihm ginge, sogar die Zucht von Hunden und Katzen verbieten. Die AZA scheint auf die einschleimende Rhetorik Pacelles und seiner Tierrechtsorganisation hereingefallen zu sein. Moderne Zoos, Experten und zooverbundene NGOs, die sich schon lange mit dem Thema beschäftigen, aber schlagen Alarm. Ein aktuelles Statement der AZA belegte nun eindrucksvoll, dass man dort auf den Populismus der HSUS reingefallen ist und der Lüge auf dem Leim ging, dort wäre man an Tierwohl interessiert.

Das Interesse an Tierwohl könnte ja dadurch belegt werden, indem die HSUS mit der großen Mehrheit ihrer Spenden, den Tieren in lokalen Tierheimen, das sie nach außen hin als ihr Kernanliegen verkauft, hilft und sie unterstützt. Tatsächlich gegen 1% der Spenden oder sogar weniger in die Unterstützung der US-amerikanischen Tierheime. Das 1% wirkt eher wie ein Alibi und zeigt: um eine glaubhafte Tierschutzorganisation handelt es sich bei der HSUS nicht. Es ist fatal für Zoos, solch unseriösen Organisationen ein Forum zu geben.

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