Der junge Panda Xiao Liwu im Alter von etwa einem Jahr Zoo von San Diego | Foto: Johann Balleis, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Biodiversität hat höchste Priorität für Pandas

Erschienen auf hinadaily.com.cn am 19.03.2019. | Von: Huang Zhiling

Im Artikel geht es darum wie die genetische Diversität bei der Pandazucht in den Vordergrund rückte und verdrängte, dass es nur darum ging, möglichst viele Nachkommen zu produzieren.

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Hinweis: Im Zentrum der Erhaltungsbemühungen von Pandas steht das Zentrum in Chengdu, das sich aus dem Engagement des örtlichen Zoos heraus gegründet hat. Es gilt als eines der berühmtesten Artenschutzprojekte der Welt. Sich anfänglich darauf zu konzentrieren, besonders viele Tiere zu züchten, machte Sinn, weil es kaum noch Tiere gab. Nun, wo sich die Wildpopulation von zumindest den Großen Pandas etwas, dank der ganzen Bemühungen, erholen konnte, macht ist es im Sinne Nachhaltigkeit, nun vermehrt auf die genetische Qualität zu achten. Langfristig wird man eine genetisch möglichst diverse Population in Menschenobhut brauchen, um der Art im Notfall Unterstützung geben zu können.

Das zeigt wie wichtig Zucht in Menschenobhut ist und wie falsch es ist, so eine Zucht generell verbieten zu wollen – das bezieht sich nicht nur auf Pandas, sondern jede Art in Menschenobhut. Somit ist es auch bis heute eine falsche Entscheidung, wenn SeaWorld auf diese Forderungen eingeht und etwa aufhört Schwertwale in Menschenobhut zu züchten, was nicht nur den Populationsschutz torpediert, sondern auch langfristig Tierquälerei bedeutet.

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