Schimpansenbaby im Loro Parque | Foto: zoos.media

“Behandelt ‘Extinction Rebellion’ wie eine extremistische anarchistische Gruppe”

Erschienen auf telegraph.co.uk am 16.07.2019. | Von:

Gegen das Aussterben rebellieren? Klingt gut, aber vor der Gruppe “Extinction Rebellion” warnt der ehemalige Anti-Terror-Chef von Scotland Yard sehr deutlich.

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Hinweis: Wer wirklich etwa gegen das Aussterben und für den Klimaschutz erreichen will, besucht und unterstützt moderne Zoos und Aquarien und nicht rechtsstaatlich fragwürdige Gruppierungen. Diese schwappt nun auch nach Deutschland:

Aber auch solche Entwicklungen kann man mit Humor nehmen:

Letztendlich kann man durchaus eine Radikalisierung der Klimabewegung wahrnehmen – der Export der Bewegung “Extinction Rebellion”, die schon länger in Großbritannien für das Klima völlig folgenlos den Aufstand probt, ist nun die nächste Eskalationsstufe. Demokratie-freundlich tritt diese Bewegung nämlich leider nicht auf:

Aktuell will man in Berlin den Verkehr blockieren, was auch bedeutet, dass eventuell Rettungswege und Rettungsfahrzeuge blockiert werden. Allerdings geht die Bewegung noch weiter. Sie will nicht nur die Demokratie ausschalten, sondern auch das wirtschaftliche Wachstum begrenzen. Hier ist man dann wieder einhellig einer Meinung mit der Klimastreik-Bewegung den politischen Linken. Die Idee der Grenzen des Wachstum, die auf den Club of Rome wesentlich zurück geht, schon längst widerlegt wurde – nämlich durch die eigenen, nicht zutreffenden Weltuntergangsfantasien.

Was ist passiert? Der Fortschritt nämlich, der durch das wirtschaftliche Wachtum finanziert wird, hat dafür gesorgt, dass die Effizienz deutlich größer geworden ist und wir so mit weniger Rohstoffeinsatz mehr Ergebnis erzielen können. Nun davon zu reden, dass das Wachtum eingeschränkt werden müsste, wird den Fortschritt hindern und allein das wird dafür sorgen, dass zumindest in den Nationen, die auf den Populismus reinfallen, genau die Weltuntergangsfantasien viel näher rücken, die man durch weiteren Fortschritt hätte verhindern können. So entsteht dann eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.

Forschung muss die Antwort sein und die finanziert sich nicht aus Luft und Liebe. Wer, wie aktuell, die politisch linke Klimabewegung, die Forschung für beendet erklärt, sich als eine Art Evangelisten “der Wissenschaft” verkauft und die Politik nun zur Einschränkung der Bürger auf verschiedenen Ebenen bewegen will, erweist dem Klimaschutz einen Bärendienst, denn auch der finanziert sich nicht nämlich nicht aus Luft und Liebe. Es ist natürlich aber ein schöner Gedanke, wenn dem so wäre und der sich deshalb auch aktuell gut verkauft, weil er so leicht geträumt ist. Mit der Realität hat er nichts zu tun. Letztendlich muss für die Luftschloss-Malerien nämlich auch irgendwer zahlen, wenn sie umgesetzt werden sollen.

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