Erschienen in der Neuen Presse am 19.04.2017. Autor: Andreas Krasselt
Eine PETA-Kampagne will Kinder und Schüler, mit Hinweis auf die unbewiesenen Vorwürfe gegen den Zoo Hannover, zum Boykott von Zoos instrumentalisieren.
Hinweis: Der Autor analysiert klar: “Gegen Ende des Schreibens an die Kinder- und Jugendeinrichtungen erklärt Peta, worum es der Organisation geht: „Ein Zoo ist immer und überall systembedingte Tierqual, denn Tiere gehören in die Freiheit und nicht hinter Gitter.“ Womit deutlich werden sollte, dass der Zoo Hannover offenbar nur als prominentes Exempel für einen generellen Kampf gegen Zoos herhalten muss.”
ProZoo findet deutliche Wort für die PETA-Aktion zum Boykott von Schulen und Kitas gegen den Zoo Hannover, obgleich dessen Schuld noch nicht bewiesen ist:
Es ist absolut unseriös und verstößt gegen die Prinzipien des Rechtsstaats vor einer gültigen Verurteilung und einer unparteiischen Prüfung der Vorwürfe, Stimmung gegen einen mutmaßlichen Täter zu machen. Die Kampagne PETAs tritt dieses Rechtsverständnis mit Füßen – weil sie wissen, dass Ihre Vorwürfe doch haltlos sind und einer sachgemäßen Prüfung nicht standhalten?