Ex-CEO der HSUS, Wayne Pacelle, bei einer Buchpräsentation. | Foto: Dwight Burdette, Lizenz: CC BY 3.0

HSUS-CEO in Untersuchung wegen sexueller Verfehlung

Erschienen auf humanewatch.org am 26.01.2018.

Die #MeToo-Debatte bringt sexuelle Verfehlungen ans Tageslicht – auch vor der Chefetage der radikalen Tierrechtsorganisation HSUS macht sie nicht halt.

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Hinweis: Die Humane Society of the United States (HSUS), besonders auch der nun beschuldigte CEO Wayne Pacelle, stellt sich gerne als moralisch integer dar und spricht so rabulistisch als wüsste sie, was moralisch oder human sei. Offenbar wird in der Tierrechtsindustrie nicht mal mit flächendeckend mit den Menschen so umgegangen wie man es von Tierhaltern im Bezug auf deren Tiere verlangt. So hält sich der Hashtag #ARMeToo in den sozialen Netzwerken und es hat sich eine eigens dafür eingerichtete Koalition aus Opfern gebildet.

Vor diesem Hintergrund ist fraglich wie lang die offen gelebte Freundschaft zwischen dem CEO der AZA, Dan Ashe, und gerade jenem Wayne Pacelle, denn auch auf diese Ebene noch tragbar ist. Ebenso muss sich SeaWorld die Frage gefallen lassen, inwieweit die Kooperation hier noch tragbar ist. Pacelle scheint ja ohnehin nicht der einzige HSUS-Funktionär zu sein, der hier angeblich doch sehr fragwürdig seine Machtposition ausgenutzt hat. Diese Affaire färbt ganz natürlich auch auf die Zoo-Funktionäre ab, die sich so einträchtig mit Pacelle zeigten – was wussten Joel Manby und Dan Ashe? Das muss dringend geklärt werden, um zu eruieren, inwiefern diese Kollaborateure der HSUS für die Zoologische Gemeinschaft in solchen Schlüsselpositionen tragbar sind.

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