Trainerin Dawn Brancheau mit Katina bei SeaWorld. | Foto: Mariomassone; Lizenz: CC BY-SA 3.0

Millionen Besucher inspiriert durch SeaWorlds ‘One Ocean’ Shamu-Show

Erschienen auf CW6 San Diego am 04.01.2017. Autor: Carlos Correa

Der Autor arbeitet den positiven Einfluss des alten Show-Konzepts auf und gibt einen Ausblick auf das neue Show-Konzept von SeaWorld.

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Anmerkung: Medien berichten und berichteten, dass die Orca-Show in SeaWorld “abgeschafft”, “gestoppt” oder “beendet” würden. Was tatsächlich geschieht ist, dass man das Show-Konzept weniger theatralisch gestalten möchte und dafür mehr edukativ. Man tut damit das, was wissenschaftlich geführte Zoos andernorts schon seit Jahrzehnten als Delfin- oder Orca-Show anbieten. Letztendlich passiert nichts anderes als das, was schon bei der Umstellung von ‘Believe’ auf ‘One Ocean’ geschah: das Konzept der Show-Erlebnisse ändert sich – ein völlig normaler Prozess; bisher hat jedes Showkonzept andere Schwerpunkte gesetzt. Marketingtechnisch bereitet man dies nun nur mit anderem Vokabular auf.

Hintergrund: Für die Orcas macht es keinen großen Unterschied, welche behaviours sie vor Publikum zeigen – eine Show ist für sie enrichment. Viel entscheidender für das Befinden der Tiere ist hingegen die Zuchtstopp-Entscheidung wie wir auch auf Facebook ausgeführt haben.
Auch Personalentlassungen im zoologischen Department, die es vorher nie vergleichbar in diesem Maße gab, das ständige Bauen von neuen Rollercoaster-Attraktionen und die partielle schrittweise Abkehr von einem wissenschaftlich geführten, modernen Zoo-Konzept unter dem CEO Joel Manby sind vom zoologischen Standpunkt her kritisch zu betrachten.

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