Erschienen auf nltimes.nl am 01.11.2016. Autor: Janene Pieters
Die Niederländische Tierrechtler-Partei Partij voor de Dieren (PvdD) möchte mit der Beendigung der Zootierhaltung Wählerstimmen gewinnen. Ihre Argumente werden in diesem Artikel von Zoo-Verantwortlichen klar widerlegt.
Hintergrund: Die eher links zu verortende PvdD hat je zwei Sitze in der ersten und zweiten Kammer und einen im Europaparlament. Die jeweiligen Stimmanteile bewegen sich also im niedrigen einstelligen Bereich. Die selbst ernannte “Bekenntnispartei” mit aktuell rund 12.000 Mitgliedern hat als Ziel Tierrechte im niederländischen Grundgesetzt zu verankern. Weitere nennenswerte politische Positionen hat die Partei nicht. Das macht sie zwar zu möglichen Koalitionspartnern, da sich die niederländische Parteienlandschaft allerdings in den letzten Jahren eher nach rechts verschob, denn nach links, ist sie zunehmend isoliert. Strategisch zielt sie offenbar auf Skandale ab, um sich ins Gespräch zu bringen. Jüngst war dies eine tendenziöse Berichterstattung von Rambam, das als Skandal zur Schließung des Dolfinariums ind Harderwijk ausgenutzt werden sollte. Dies blieb aber ohne Folgen nach einer ausführlichen Erklärung zu den Vorwürfen, die diese widerlegen konnte.
