Portrait eines kleinen Schweinchens | Foto: Petr Kratochvil, Lizenz: public domain

Und niemand denkt an die Tiere…

Erschienen auf der Facebook-Seite “Brokser Sauen” am 15.05.2019.

Tierrechtler haben in den Niederlanden einen Schweinestall gestürmt und das Wohlergehen mit Füßen getreten. Aus Seuchenschutz-Gründen könnten die Tiere nun eingeschläfert werden müssen.

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Hinweis: Die Aktivisten kamen aus Holland, Belgien und Deutschland. In Belgien gibt es zur Zeit einige Fälle der so genannten afrikanischen Schweinepest (ASP). Die ist für den Menschen ungefährlich, für Schweine tödlich. Im Artikel wird erklärt, dass im Raum stünde nun die Tiere vorsorglich zu töten, um eine Übertragung der Seuche durch die Aktivisten, die in Kontakt mit infizierten Schweinen hätten kommen können und die Krankheit so in den Betrieb gebracht hätten, auszuschließen. Für die Tiere und den Landwirt wäre das natürlich eine Katastrophe wie es die ganze Aktion ja ohnehin schon war. Deshalb stellen solidarische Landwirte in Aussicht, dann ein Spendekonto für ihren niederländischen Kollegen zu errichten.

Mit Protest hat so eine Aktion nichts zu tun, es handelt sich hier um einen Akt des Terrors gegenüber dem Landwirt und seinen Tieren. Jeder kann gegen Fleischkonsum sein und auch in den Niederlanden hat man die Freiheit dagegen auf die Straße zu gehen und im Rahmen der Meinungsfreiheit zu tun, was man in einem demokratischen Land tun kann, um seine Meinung kund zu tun. Wer das will, kann das ausschöpfen. So etwas aber überschreitet die Grenze des legalen und ist ein Anschlag auf den Landwirt, sein Eigentum und seine Tiere und Symbole auf Pressebildern leben auch nahe, dass Ökoterror-Organisationen wie die ALF hieran beteiligt waren.

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