Weißer Hund | Foto: Christmas w/a K, Lizenz: CC BY-SA 2.0

Wurde von der Tierrechtsindustrie erneut ein Video gefälscht?

Erschienen auf rtl.de am 26.05.2020.

Ausgewogen berichtet dieser Artikel zum Fall des in den in den USA bekannten Tierrechtlers Marc Ching, der Menschen für tierquälerische Tötungen von Hunden bezahlt haben soll, um ein Undercover-Video produzieren zu können.

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Hinweis: Das Inszenieren von Skandal-Videos oder das Manipulieren von Videomaterial ist nichts neues. Wir haben Anfang vergangenen Jahres einen ähnlichen Fall aufgearbeitet:

Zahlten Tierrechtler für Fake News?

So etwas passiert aber nicht nur andernorts, sondern auch in Deutschland.

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Mike Ching bestreitet die Vorwürfe, sein Anwalt führt ins Feld, dass die durch die sich aus dem Video ableitenden Vorwürfe geschädigten Personen, so ihren Ruf retten wollten. Gleiches könnten allerdings auch die Leute von Ching behaupten, der diese Vorwürfe nun leugnet, denn auch für ihn geht es um viel Geld. Die Los Angeles Times hat zu dem Thema sehr tiefgreifend recherchiert und einiges herausgefunden gerade, was die Verwendung der erzielten Spendeinnahmen anging. Letztendlich steht in der Sache nun Aussage gegen Aussage. Bemerkenswert ist aber auch, dass sich selbst lokale Tierschützer und -retter laut der Los Angeles Times gegen die Darstellung von Ching stellen. So bleibt es ein interessanter Fall mit offenem Ausgang, der aktuell von den Rezipienten selbst erfordert, sich eine eigene Meinung zum Thema zu bilden.

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