Erschienen auf mpimet.mpg.de am 21.02.2025.
Entgegen vorheriger Annahmen ist der Regenwald des Amazonas weitaus widerständiger als bislang angenommen. Die Kipppunkt-Theorie, dass sich das Gebiet irgendwann in eine Savanne verwandeln würde, ist damit widerlegt.
» zum Artikel mit Link zur Studie
Anmerkung: Vereinfach gesagt, war man früher davon ausgegangen, dass, sobald die Abholzung ein gewisses Maß überschreiten würde, eine radikale Umwandlung des Gebietes stattfinden würde. Das basierte auf vereinfachten Modellen. Die Forscher vom Max-Planck-Institut konnten zeigen, dass es in realistischeren Modellen nicht zu einer Savannisierung der Gebietes kam. Warum? Wind trägt die Feuchtigkeit in die Region. Das widerlegte Modell ging davon aus, dass die Niederschläge vor allem auf Verdunstung basieren würden. Die Studie bietet allerdings keinerlei Basis dafür, den wichtigen und seriösen Schutz des Regenwaldes nun einfach einzustellen.
Hinweis: Generell ist die Theorie der Kipppunkte fragwürdig. Sie ist nicht wirklich wissenschaftlich. Vielmehr schadet das alarmistische Kipppunkte-Gerede, das nicht mal das IPCC unterstützen will, der Glaubwürdigkeit von seriösen Klimaschutz. Dieser ist wichtig und wird von Zoos und Aquarien seit Jahrzehnten betrieben. Umfassender Natur- und Artenschutz erhält Lebensräume.