Afrikanische Elefanten in einem Zirkus | Foto: Usien, Lizenz: CC BY-SA 1.0

Die PETA-Maschinerie

Erschienen auf countrysquire.co.uk am 20.04.2018. | Von: Nigel Bean & Paul Read

Die Autoren geben ein Einblick in die PETA-Maschinerie und erzählen die Geschichte von Professor Ted Friend, der von PETA benutzt wurde und sich dann einer Schmierenkampagne ausgesetzt sah.

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AnmerkungWas der Wissenschaftler Ted Friend erlebt hat, ist symptomatisch dafür, wie die Tierrechtsszene versucht, an wissenschaftliche Unterstützung zu kommen. Er wurde urplötzlich, aufgrund einer wissenschaftlichen Studie zum “best Buddy” der Tierrechtsorganisation PETA, die durch diese Wissenschaft, ihre Ideologie bestätigt sah. Als Prof. Friend dann aber über Zirkusse forschte und zu einem wissenschaftlichen Ergebnis kam, das PETA nicht gefiel, wurde er nicht nur fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel, sondern auch noch übel angegangen.

Es gibt wenige Wissenschaftler, denen es gefällt, der “best Buddy” der Tierrechtler zu sein und die dann nicht quasi gegen den neuen Freund forschen – ganz getreu dem Motto, dass sie nicht die Hand beißen wollen, die sie füttert. Wissenschaftler wie Friend aber, die die Wissenschaft an die erste Stelle ihrer Arbeit stellen und eben nicht ihren Arbeitgeber, lassen sich davon nicht beeindrucken. Dann wird PETA dann sehr plötzlich sehr ekelig. Im Falle des Naruto-Prozesses, der für PETA mit einer krachenden Niederlage endete, hatten wir auch eine Wissenschaftlerin, die erst den Fehler machte, mit PETA zu kooperieren und danach die ganze Härte der Tierrechtsorganisation zu spüren bekam.

Für seriöse Wissenschaftler macht es also Sinn, die Nähe der Tierrechtsindustrie also nicht zu suchen, um nicht ebenfall unsanft auf den harten Boden der Realität aufzuschlagen. Dustin Hoffman hat mal gesagt, dass PETA für ihn eine “eine radikale, faschistische Organisation”. Wenn man sieht, wie PETA mit den Wissenschaftlern umspringt, bekommt man einen guten Eindruck davon, was er zu meinen scheint.

Hinweis: Zusätzlich zu dem Video im Artikel spricht Prof. Friend auch in diesem Video über den Fall.

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