Hund im Paws and More No Kill Animal Shelter in Washington, Iowa | Foto: Nhandler, Lizenz: CC BY 2.5

PETA, wo sind die fehlenden Tiere?

Erschienen auf nathanwinograd.com aus dem Jahr 2016. | Von: Nathan J. Winograd

Nathan Winograd, dem Experten für Tierheime in den USA, sind einige Ungereimtheiten bezüglich der angeblich von PETA in andere Tierheime transportierte Tiere aufgefallen.

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Statistik gemäß der Zahlen des Virginia Department of Agriculture and Consumer Services (VDACS) | Hinweis: Aus dem Jahre 1998 sind nur die Zahlen der zweiten Jahreshälfte bekannt.

Hinweis: Seit Jahren versucht PETA durch eine Mehrung an Transporten, die Tötungszahl im eigenen Tierheim anscheinend zu senken. Wenn jetzt nun aber angeblich transportierte Tiere gar nicht in den Tierheimen angekommen sind, werden diese Verschollenen vermutlich ebenfalls zu den getöteten Tieren zählen, was die Anzahl nochmal merklich in die Höhe schrauben würde.

PETA tötet bereits seit Jahren viele Tiere pro Jahr und ihr Tierheim steht wie kaum ein andere für den Tod von Tieren und für rekordverdächtig geringe Vermittlungsraten. Solange PETA Spenden bekommt, wird das auch wohl so weitergehen. PETA nutzt leider auch in diesem Zusammenhang seine Spenden dazu, Populismus über wichtige Akteure im Tier-, Arten- und Naturschutz zu verbreiten. Unter anderem moderne Zoos werden so mit Populismus überschüttet, der dank dem vielen Geld auch stark promotet werden kann.

Wer denkt, dass man mit einer Spende an PETA Tiere direkt unterstützt, irrt. In erster Linie unterstützt er die Organisation und ihre Werbemaschinerie: Von eine Spende von 5€, die man bei PETA Deutschland e.V. pro Monat mindestens spenden muss, um Fördermitglied zu werden, gehen etwas mehr 2€ für die Personalkosten drauf. Dazu kommen noch mal etwas mehr als 2€ für Öffentlichkeitsarbeit. Die restlichen Cents gehen dann in die anderen Positionen. Angeblich sollen 10% der Spenden ja in „karitativen Tierschutz“ gehen – wo, wie und mit welchem Geld dieser „karitative Tierschutz“ betrieben werden soll, geht aus den Auflistungen von PETA Deutschland e.V. nicht hervor.

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