Ein Gepard im Zoo Krefeld. | Foto: zoos.media

Savanne ist leer: drei charakteristische Arten sind bedroht

Erschienen auf letemps.ch am 29.12.2016.

Der Artikel beschäftigt sich mit Artenschutz in der Savanne und der Bedrohung, dass sie bald drei für sie typische Arten verliert, wenn sich der akuelle Trend fortsetzt.

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Zusammenfassung: Gepard, Giraffe und Nashorn könnten bald aus der Savanne verschwunden sein.
Die Geparden sind besonders durch einen enormen Lebensraumverlust (Habitatfragmentierung) bedroht – nur ein Viertel der Tiere lebt in geschützten Gebieten. In der ungeschützten Wildbahn gibt es Konflikte mit den vor Ort lebenden Menschen und das große Problem der Wilderei. Die Zoological Society of London (ZSL) und die Umweltorganisation Wildlife Conservation Society (WCS) veröffentlichten, dass die Population in Simbabwe innerhalb von 16 Jahren um 85% zurück ging.
Die Giraffen werden vorgründig durch menschliche Aktivitäten bedroht. Bis zu 40% ging ihre Population seit 1985 zurück. Auch sie werden durch Lebensraumverlust und in Afrika so gut wie allgegenwärtige Wilderei bedroht.
Spitzmaulnashörner (“schwarze Nashörner”) gibt es nur noch wenige, da sie seit 1960 97,6% ihres Bestandes verloren haben, obgleich sich in den letzten Jahren die Population wieder leicht zu verößern beginnt. Wilderei ist ihr großes Problem, denn das namensgebende Horn ist heiß begehrt – vorallem in der Traditionellen Chinesischen Medizin gibt es dafür viel Nachfrage.

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