Orcas vor Lofoten, Norwegen | Foto: Rene at Danish Wikipedia, Lizenz: public domain

Wie Ingrid Visser von wilden Orcas profitieren will, wird dich schocken

Erschienen auf Awesome Ocean am 26.10.2015. Autor: Eric Davis & Erin McKinney

Delfinariengegnerin Ingrid Visser ist Teil eine Business-Modells, das den defizitären Walschutz in Norwegen ausnutzt, um Profit mit Schwertwalen zu machen.

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Hinweis: Aktuell sind diese Pläne in die Tat umgesetzt. Ingrid Visser nutzt hier das schwache Walschutzrecht in Norwegen für Ihre Zwecke aus.
Für das Berühren der Orcas in der Wildbahn von Neuseeland, was auch im Artikel erwähnt wird, nutzt sie einen blinden Fleck im Gesetz aus: sie nimmt sich selbst als angeblich aktive Wissenschaftlerin von dem Verbot aus. Verbindungen zu den zuständigen Behörden machen es möglich, dass es aktuell toleriert wird. In der wissenschaftlichen Gemeinschaft aber ist sie dadurch diskreditiert, da kein seriöser Wissenschaftler so mit wilden Orcas interagiert. Solche Interaktionen passieren nur mit Orcas in menschlicher Obhut, da wilde Orcas nicht an Boote und/oder Menschen gewöhnt werden sollen, was Visser durch positive Verstärkung hier tut.

Ingrid Visser jagt Orcas mit Unterwasserkamera – die Tiere schwimmen vor ihr weg. | Foto: Screenshot des Films “Woman swims with killer whales in the wild.webm” von Fair Projects (Lizenz: CC BY 3.0)

Ebenso wurde bekannt, dass sie wilde Orcas für Bildaufnahmen stört. In einem Video sieht man wie sie immer wieder zu den Tieren taucht und diese immer wieder vor ihr wegschwimmen. Das illustriert, warum man nicht mit wilden Orcas schnorcheln oder tauchen sollte. Es sind nicht nur gefährliche und effektive Raubtiere, sondern sie fühlen sich auch durch den Menschen gestört. Dieses natürliche Verhalten von wilden Orcas darf man nicht beeinflussen, aber auch nicht durch eigene Handlungen hervorrufen.

Mit den Tieren zu schwimmen oder zu tauchen in Form von Wasserarbeit in modernen Zoos ist hingegen etwas völlig anderes. Hier sind die Tiere daran gewöhnt und fliehen nicht vor dem Menschen, kommen dadurch unter Stress oder fühlen sich gestört. Aber auch in Menschenobhut bleiben die Tiere Raubtiere für deren Umgang es ausgewiesene Experten braucht.

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