Erschienen auf axelbojanowski.substack.com am 03.11.2024. | Von: Axel Bojanowski
Dieser Artikel zeigt wie die Politisierung von Klimawissenschaft ein Bärendienst an der eigentlich guten Sache darstellt. Die Politik missbraucht diese Wissenschaft für das Durchboxen von Ideologie.
Kommentar: Wer wirklich in wissenschaftliche Journale schaut, merkt schnell, dass Klimapolitik und Klimawissenschaft zwei Dinge sind, die miteinander eigentlich nichts zu tun haben bis auf die Namensähnlichkeit. Das schadet vor allem der Glaubwürdigkeit der so wichtigen Wissenschaft. Die solle nämlich, wenn es nach Politikern entsprechender Klientel geht, den Degrowth legitimieren. Das gibt sie aber gar nicht her.
Aktivisten der Degrowth-Bewegung wollen eine Wachstumsrücknahme. Im Ergebnis bedeutet das eine Verarmung von weiten Teilen der Bevölkerung. Das will man durch Umverteilung abwenden. Oft wird dabei ignoriert, dass Umverteilung aber eine höhere Abhängigkeit vom Staat inkludiert. Dazu wird der Staat massiv von Reichen abhängig, weil von irgendwem das Umzuverteilende kommen muss. Spielen die nicht mit, funktioniert das ganze System nicht. Letztendlich führt Degrowth also nur in eine Richtung: Verarmung.