Exklusiv für zoos.media – 02.05.2020. Autor: Philipp J. Kroiß
Das Startup zoo2go hat sich etwas ausgedacht, wie sie Zoos und Aquarien in der Coronakrise unterstützen können – kostenlos.
Zoo-Startup hilft in der Krise
Startup-Unternehmen kennen viele vor allem aus dem VOX-Format „Die Höhle der Löwen“, aber die Teilnehmer dort haben eher selten etwas mit echten Löwen direkt zu tun. Ganz anders zoo2go, denn hier arbeitet man mit Zoos, Aquarien und anderen zoologischen Institutionen zusammen und da gibt es eben häufig auch echte Löwen.
Das Startup-Unternehmen entwickelte eine kostenlose Smartphone App für Android und iOS. Diese wird ständig weiterentwickelt und bietet bisher schon neben einer interaktiven Karte der einzelnen Zoos und vielen anderen Features, wie zum Beispiel Erinnerung für Fütterungszeiten, auch die Möglichkeit Online-Tickets zu kaufen.
Technologische Hilfe
Im Zuge der Coronakrise “verzichtet [zoo2go] bis Ende 2020 auf jegliche Provision und stellt Zoos & Tierparks innerhalb von 48 Stunden ein Online-Ticket-System für Ihre Website zur Verfügung”.
Diese technologische Hilfe ist deshalb bedeutend, weil der Ticketverkauf zu Beginn wahrscheinlich nur online abgewickelt werden darf. Viele, besonders kleine, zoologische Einrichtungen haben keine funktionierende digitale Infrastruktur zum Ticket-Verkauf. Daher ist diese Hilfe ein wirklich wertvolles Angebot.
Junges Startup-Unternehmen
Vor rund einem Jahr wurde zoo2go gegründet und die App soll zu einem beliebten, digitalen Begleiter für Zoobesucher werden. So gibt es eine für mobile Nutzung optimierte Karte, Erinnerungen an Fütterungen und eben die Option unkompliziert online Tickets zu kaufen. Das soll den Zoobesuch digital optimal ergänzen. Weitere Funktionen sind in der Entwicklung.
Im Rahmen der Online-Tickets wird sogar für die Zoos noch mehr geboten: „Sie erhalten eine Monatsabrechnung für alle eingelösten Tickets und können so Ihren Verwaltungsaufwand und die anfallenden Buchungen auf ein Minimum reduzieren. Dies spart Ihnen viel Aufwand, Zeit und Kosten.“ Dazu lässt sich zum Beispiel der Artenschutz-Euro integrieren, die Besucheranzahl für die nächsten Tage würde kalkulierbar und Analysen zur Jahreskartennutzung werden möglich. Mit diesen Argumenten versucht man mehr Kooperationspartner bei den Zoos zu finden.