Dass jemand, der ein Steak isst, gerade einen Artgenossen verspeist, behaupten tatsächlich einige Tierrechtler.
So ähnlich argumentieren zum Beispiel die Organisation Animal Peace und der Autor Helmut F. Kaplan. Tiere seien schließlich „genetische Verwandte“ des Menschen. Als Kannibalismus wird eine Ernährungsweise jedoch nur dann bezeichnet, wenn Tiere – oder eben auch Menschen – Angehörige der eigenen Spezies fressen. Sonst wären ja sämtliche carnivore (fleischfressenden) und omnivore (allesfressenden) Tiere Kannibalen.