Erschienen auf dem X-Account von Nius am 07.12.2024. | Von: Julius Böhm
Diese Gegenüberstellung von in den Medien vertretenen Positionen und einer wissenschaftlichen Position, zeigt deutlich, was in der öffentlichen Diskussion schief läuft.
Kommentar: Empörungsmechanismen in der medial und öffentlich geführten Klima-Diskussion gehen völlig an der Wissenschaft vorbei. Prof. Joachim Weimann von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg zeigt das sehr deutlich. Er macht deutlich, dass Marktkräfte am Ende sowieso erfolgreicher sind als Planwirtschaft des Staates. So fragt man sich oft, woher in der Klima-Frage dieses blinde Vertrauen dem Staat gegenüber kommt, der als eine Art allmächtiger Problemlöser angesehen wird. In der Realität sieht man ja tagtäglich, dass der Staat schon an den simpelsten Aufgaben kolossal scheitert. Wie soll da die staatliche Reglementierungswut in der Klima-Frage dann plötzlich irgendwas zum Guten wenden? Das ist ja nicht schlüssig.
Deutschland ein relevantes Vorbild?
Das merkt man auch daran, dass Deutschland im Ausland für die politischen Aktionen zur Lösung der Klima-Frage vielmehr ausgelacht wird. Es besteht keine deutsche Vorbildhaftigkeit im Umgang damit. Niemand wird das so machen wie Deutschland, weil es politisch einfach enorm schlecht gemanagt ist. Dazu besteht kein wirklich signifikanter Beitrag, den Deutschland zum Klimawandel beiträgt. Entscheidend ist laut Univ.-Prof. Dr. rer. pol. habil. Fritz Söllner von der Technischem Universität Ilmenau “wieviel CO2 insgesamt emittiert wird“. Hier spielt Deutschland ohnehin keine richtungsweisende Rolle.
Daher nimmt sich sehr häufig die deutsche Politik viel zu wichtig. Statt also völlig vermessen emotional in den Medien über Ideologie zu diskutieren, sind für Deutschland in der Klima-Frage andere Gebiete wichtig. Das betrifft im Wesentlichen Forschung und Technik, wo Deutschland einen nennenswerten Beitrag leisten könnte. Hierbei spielen auch Zoos & Aquarien eine wesentliche Rolle. Leider setzt die deutsche Politik in Deutschland andere Prioritäten und scheitert auch deshalb. Daher ist Deutschland auch international ein Beispiel dafür, wie man es nicht tun sollte.