Orca im Miami Seaquarium | Foto: Pietro, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Wissenschaftler sagen, Lolita würde besser nie ausgewildert

Erschienen auf miamiherald.com am 20.11.2017. | Von: Chabeli Herrera

Orca-Dame Lolita wird wohl nie ausgewildert. Das könnte das Beste für sie sein, wie Wissenschaftler erklären. Dieser Artikel schaut sich den Fall an des Wals an.

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Hinweis: Dass Lolita nicht ausgewildert werden kann, ist schon seit Jahren bekannt. Die über 50 Jahre alte Orca-Dame lebt seit Jahrzehnten im Miami Seaquarium und bisher konnte keiner hinreichende Beweise vorbringen, dass ihre Haltung nicht tiergerecht sei. Obgleich die Haltung in die Jahre gekommen ist und nicht dem entspricht, wie man heute neue Anlagen bauen würde, hat sich die alte Dame dort eingelebt. Interessanterweise machte es Lolita wenig aus, als 1980 ihr Partner Hugo verstarb. Seither ist sie zwar der einzige Orca im Miami Seaquarium, aber lebt sie zusammen mit Pazifischen Weißseitendelfinen zusammen.

Aktivisten nutzen seit Jahren Populismus, um ihre Haltung schlecht zu reden, damit der Orca in ihren Besitz kommt. Zum Glück für das Tier scheiterte es immer wieder, aber der Fall Lolita wird von den Aktivisten nicht losgelassen, weil ein ganzer Merchandising-Apparat an diesem Fall hängt. Lolitas Fall, verbunden mit dem Populismus spült Geld leichtgläubiger Tierfreunde in die Kassen. Für Lolita ändert sich durch diese Spenden nichts, aber die Merchandising-Industrie, die an den Kampagnen der Tierrechtler hängt, profitiert.

Bis auf dem Slogan und hanebüchenen Plänen ist seitens der Tierrechtler für das Tier nie etwas passiert. Die Menschen, die sich wirklich um sie kümmerten und ihr bestes für sie gaben, arbeiten bzw. arbeiteten mit ihr im Miami Seaquarium. Sie haben jeden Tag für ihre Wohlergehen gesorgt. Sie stammt aus der Population der Southern Residents und ihre wilden Artgenossen haben eine Lebenserwartung von unter 30 Jahren. Die meisten erleben nicht mal ihren 21. Geburtstag.

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