Wildes Orca-Weibchen (Antarctic Type B) übersät mit sog. Rake Marks | Foto: Robert Pitman (National Science Foundation Office of Polar Programs), Lizenz: public domain

Der Mythos Rake Marks

Erschienen auf blog.loroparque.com am 06.08.2019.

Glaubt man den Tierrechtlern, gibt es Rake Marks bei Orcas nur in Menschenobhut – die Wissenschaft aber beweist das Gegenteil: es gibt sie auch in der Natur und es ist völlig normal für Orcas welche zu haben.

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Wilde Orcas im Bereich South Georgia – man sieht gut Hautunreinheiten | Foto: Christopher P. Michel, Lizenz: CC BY 2.0

Anmerkung: Tatsächlich wäre es eher unüblich für einen Orca, diese Rake Marks nicht zu haben. Die Haut von Orcas ist sehr weich, weshalb es kleine Markierungen immer geben wird, was für die Tiere kein Problem ist, denn so schnell wie sie gekommen sind, verschwinden sie meist auch wieder. Die Rangordnung von Schwertwalen steht immer zur Diskussion und wird auch ausgefochten. Das ist nichts Schlimmes oder Unnormales, sondern gehört zu ihrem normalen Sozialverhalten einfach dazu. Aus diesem Grund wird auch diskutiert, ob man sie nicht in Social Marks umbenennt, weil die Forschung zeigt, dass es das viel eher trifft.

In modernen Zoos und Aquarien muss also niemand Angst haben, wenn er Orcas oder andere Delfine mit Rake Marks sieht, denn das zeigt nur ein normales Sozialverhalten – nichts weiter. Es war sicherlich eine geschickte Taktik von der Tierrechtsindustrie, diese Markierungen so stark umzudeuten und sie nutzten auch die Unkenntnis vieler Menschen, um damit durchzukommen. Umso wichtiger sind Veröffentlichungen wie diese, um die Öffentlichkeit aufzuklären.

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