Gruppe von Humboldt-Pinguinen in Loro Parque | Foto: zoos.media

PETA und die Pittsburgh Penguins

Erschienen in der New York Times am 03.03.2017. Autor: Jack Williams

Die Tierrechtsorganisation PETA nutzt Pingguine im Vorprogramm eines NHL-Spiels zur Eigenpromotion und entwirft Anschuldigungen gegen Zoo und Veranstalter.

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Hinweis: Anders als in Deutschland ist in den USA die Tradition von lebenden Tieren als Maskottchen stärker verwurzelt. Experten sind dort an solchen Auftritten beteiligt, die jahrelange Erfahrung darin haben, das Auftreten der Tiere tiergerecht zu planen und die Tiere entsprechend darauf vorzubereiten, damit sie es als enrichment wahrnehmen. Zoos nutzen diese Auftritte um bei solchen Veranstaltungen Menschen für die Tiere zu sensibilisieren und sie mit der jeweiligen Mannschaft und somit positiv zu verknüpfen. Man erhofft sich, so auch manche Zuschauer zu erreichen und für die Tiere und deren Belange zu sensibilisieren – dazu besuchen auch Mannschaftsmitglieder die Tiere im Zoo. Durch diese Beziehung von Zoo und Team ist es möglich, auch Eishockeyfans für die Botschafter ihrer Art und ihres Lebensraumes zu interessieren – ein wichtiger erste Schritt, dass sie sich die Fans auch für den Schutz der Tiere einsetzen.
Die Verbindung von Show und Tierhaltung ist aus verschiedenen Gründen in den USA mit Deutschland enorm schwer zu vergleichen, weil in den USA ein viel größerer Respekt für Entertainment besteht, als in Deutschland. Während man in Deutschland auf “das Unterhaltende” eher herabblickt, hat sie in den USA einen höheren Stellenwert aufgrund kultureller Traditionen und Entwicklungen. Das bedingt, dass die Rezeption solcher Auftritte durch das amerikanische Publikum auch anders ist.

 

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