Breitmaulnashorn mit Nachwuchs im Salzburger Zoo (2015) | Foto: Kre Stefan, Lizenz: CC BY-SA 4.0

Ende der Tierhaltung könnte Aussterben beschleunigen

Erschienen auf theconversation.com am 29.03.2018. | Von: Laura H Graham

Mit einem Ende der Tierhaltung, besonders in Zoos, würde das Aussterben von Arten sogar noch beschleunigt, erklärt die Artenschutz-Expertin Dr. Laura H. Graham.

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Anmerkung: Ohne Tiere in Menschenobhut wird man die große Aussterbewelle der Arten nicht bekämpfen können, ist sie die Autorin auf Basis fundierter Fakten sicher. So waren bestimmte Artenschutzaktionen nur dank Tieren in Menschenobhut möglich – hier erwähnt sie auch die Meeressäuger und die Wichtigkeit deren Präsenz in modernen Zoos, Aquarien und Delfinarien.

Durch Edukation von Millionen Menschen, der Ermöglichung wichtiger Forschung und der Unterstützung erfolgreicher Artenschutzprojekte leisten moderne Zoos und Aquarien einen unersetzbaren Beitrag zur Erhaltung der Arten. Wenn dieser Wegfallen würden, bedeutet das nicht nur direkt das Ende vieler Artenschutzprojekte, sondern auch ganz unmittelbar das Aussterben von Tierarten. Wer sich also grundsätzlich alle Zoos und Aquarien dieser Welt ausspricht, spricht sich automatisch für das Aussterben vieler Tierarten aus, die ohne Zoos nicht gerettet werden können. Deshalb ist es wichtig moderne Zoos und Aquarien, die nachweislich in den Bereichen Edukation, Forschung und Artenschutz erfolgreich sind, zu unterstützen.

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