Großer Tümmler im Marineland Antibes schaut aufgeweckt und interessiert Besucher an. | Foto: avu-edm, Lizenz: CC BY 3.0

Frankreichs Zoo-Delfine: Chaos-Strategie 2015-2025

Erschienen auf dem Instagram-Account @fawnafocus am 07.07.2025.

Wie konnte es soweit kommen? Dieser Beitrag schaut auf die Entwicklung der Französischen Meeressäuger-Politik, die vor allem für die Tiere giftige Früchte hervorbringt.

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Kommentar: Obwohl es Delfinen in Menschenobhut nicht nur gut, sondern auch immer besser geht, kreierte die Tierrechtsindustrie in Frankreich die Illusion des Gegenteils – ohne die notwendige Expertise oder gar gangbare Alternativen vorzuweisen. Vincent Ledoux, damals Mitglied der Nationalversammlung, erklärte selbst: „Nicht Wissenschaft sollte sich in dieser Kammer durchsetzen … sondern einfach unsere eigene Auffassung von Dingen.“ Damit hatte Frankreich spätestens 2021 den Boden der Wissenschaft in der Meeressäuger-Frage verlassen.

Der Hauptgrund für solch katastrophale Entwicklungen, die umfassenden Natur- und Artenschutz für Wale in Frankreich unmöglich machen wird, liegt offensichtlich in den Hass-, Hetz- und Lügen-Kampagnen der Tierrechtsindustrie. Einen großen Anteil an ihrem Erfolg hat aber nicht nur eine durch solchen Populismus leicht zu täuschen Öffentlichkeit und Politik, sondern auch ignorante Teile der Zoowelt, die dem offensichtlichen Irrtum unterliegt, dass solche Kampagnen sie nicht beträfen, weil sie solche Tiere nicht halten. Sie sind nicht weniger Teil des toxischen Systems. Die Situation in Frankreich könnte sehr viel besser sein. Dass sie das nicht ist, liegt auch daran.

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