Erschienen auf der Facebook-Seite vom NDR Mecklenburg-Vorpommern am 14.07.2025. | Von: Christoph Kümmritz, Erik Hartung & Manuela Suderow
Den Löwen schmeckts: Weil es keine andere Option für die Tiere gab, wurden im Zoo Schwerin Milu-Hirsche an die Löwen verfüttert. Die Besucher schauen interessiert zu.
Kommentar: Dieser hervorragend gelungene Bericht fängt das ein, was man bei solchen Fütterungen im Zoo erlebt. Die hysterischen, von der Tierrechtsindustrie aufhetzten Reaktionen in Kommentarspalten auf Social Media sind so ziemlich das Gegenteil von dem, was im Zoo passiert. Dort wird es den Leuten erklärt, sie hören zu und verstehen es auch. Das gilt auch für Kinder. So gibt es kein echtes Problem. Was in Kommentarspalten und YouTube-Videos zu diesem Thema passiert, spiegelt nicht die realen Reaktionen von Menschen wider.
Die Aufregung stammt von Menschen, die sich nicht mit der Thematik beschäftigen und nur einen billigen Take gegen Zoos suchen. Zur Ernährung von Raubtieren wie Löwen sterben immer Tiere. Nur in diesem Fall profitieren sogar zwei Erhaltungszuchtprojekte: Das Milu-Erhaltungszuchtprojekt wird überzählige Tiere los und Tiere vom Erhaltungszuchtprojekt für Asiatische Löwen bekommen Futter hervorragender Qualität wie man sie für Geld nicht kaufen kann. So ist es für den Artenschutz insgesamt ein Gewinn. Das versteht auch jeder, der es möchte. Es ist nicht mal sonderlich schwer.