Erschienen auf lanacion.com.ar am 14.12.2025.
In einem Alter deutlich über der realistischen Lebenserwartung für wilde Orca-Männchen starb Kshamenk, wie Mundo Marino mitteilte. Der Orca war 1992 vor dem sicheren Tod bewahrt worden.
Anmerkung: Der Fall erinnert etwas an den aktuellen Zustand von Wikie & Keijo. Die beiden waren zwar bereits in Menschenobhut geboren und er – dem Tod näher als dem Leben – bei einer Strandung gerettet worden, aber alle drei befanden sich jahrelang in Haltungen, die nicht ideal waren. Schuld daran war beziehungsweise ist die jeweils zuständige Politik. Nach dem argentinischen Gesetz gehörte aber der Orca dem Staat. Das heißt, der entscheidet, wo das Tier lebt.
Obwohl als Kshamenk seit vielen Jahren ein besseres Leben hätte haben können, wurde das von der Politik verhindert. Das gilt auch für eine Verbesserung der Becken-Bedingungen. Der Staat wollte das Tier zwar in Argentinien halten, übernahm aber keine Verantwortung für die Modernisierung der Haltung. So gab die Regierung der Tierrechtsindustrie einen Vorwand, das Mundo Marino, wo Kshamenk lebte, immer wieder zu attackieren. Eine brauchbare Lösung präsentierte die Tierrechtsindustrie nie. Derweil gab das Team vor Ort für Kshamenk das Bestmögliche aus der verfahrenen Situation herauszuholen.
