Erschienen auf bristolzoo.org.uk am 28.08.2025. | Von: Imogen Callender
Viele Medien sind auf eine Fake-Story von angeblich verlassenen Gorillas reingefallen. Dabei hatte wenige Wochen zuvor der Bristol Zoo noch über die Affen informiert.
Kommentar: Wenn der Lost Place gar nicht lost ist – da haben sich die Medien ja tüchtig lächerlich gemacht! Sie haben den Märchen von Einbrechern geglaubt und mit hässlichen Schlagzeilen über den Zoo fehlinformiert, weil Pseudo-Tierschützern geglaubt wurde, die offensichtlich keine Ahnung haben, aber das Vertrauen gewisser Redaktionen genießen. Mehr oder weniger kleinlaut wurden dann die Storys adaptiert, nachdem der Zoo daraufhin einmal mehr über die Gorillas informierte.
Wer sich wirklich für diese Tiere interessiert, weiß schon lange, wie es ihnen geht und wie sie versorgt werden. Das hätten auch die Medien in Sekunden recherchieren können. Der oben verlinkte Artikel aus August ist leicht zu finden. Stattdessen verbreitete man wieder mal ein Märchen der Tierrechtsindustrie. Das zeigt einmal mehr: In Tierschutz- und Zoo-Fragen sind die meisten deutschsprachigen Medien schlicht nicht vorbehaltlos verlässlich – schon gar nicht, wenn man nur auf die Schlagzeilen schaut.
