Beluga Priscilla wird im Marineland Ontario (Kanada) gefüttert (2007). | Foto: Fabiano Rebeque, Lizenz: public domain

Offener Brief an Ministerin Joanne Thompson: Kanadas 30 Belugas vor unnötigen Tod retten

Erschienen auf vocal.media am 08.10.2025. | Von: Jenna Deedy

In Kanada stehen 30 Belugas wegen verfehlter Politik vor dem Aus. Ein offener Brief bittet nun eine der Mitverantwortlichen, sich doch mal auf Wissenschaft zu besinnen.

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Kommentar: Lobbyismus der Tierrechtsindustrie und Ignoranz der Zooverbände demgegenüber habe 30 Belugas in eine Sackgasse geführt. Nun soll es ausgerechnet eine Politikerin richten, die dem Lobbyismus wohl voll auf dem Leim gegangen ist. Es sieht nicht gut aus für die Tiere. Das gibt einen Ausblick darauf, wie viel auf dem Spiel steht. Wenn das Versagen gegenüber der Tierrechtsindustrie sich weiter fortsetzt, werden es nicht „nur“ 30 Belugas sein, die auf der Kippe stehen.

Das machen sich viele nicht bewusst. Daher gibt es viel zu wenig Gegenwehr der Zoowelt gegen die Tierrechtsindustrie. Offenbar haben viele noch nicht verstanden, dass es um das (Über-)Leben von Tieren geht. Manchen ist es aber vielleicht auch egal. Die Frage ist wie lange sich die Mitglieder gewisser Verbände sich von den Ignoranten und Opportunisten regieren lassen. So lange sie das tun, wird das Leben von Tieren weiter gefährdet. Fraternisierung mit der Tierrechtsindustrie ist ein Grund, warum die Belugas in dieser Situation sind. Somit ist es zu kurz gedacht, die Schuld ausschließlich bei der Tierrechtsindustrie zu suchen. Selbstverständlich hat sie aber auch einen großen Anteil.

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