Der einsamste Elelfant des Bronx Zoo

Erschienen in The New York Times am 26. Juni 2015. Autorin: Tracy Tullis

Dieser Artikel kritisiert die Zustände für Elefanten im Bronx Zoo in New York, vor allem für den Elefanten Happy. Da ihre Gefährten verstorben sind, lebt sie getrennt von den zwei anderen Elefanten. Eine Petition soll jetzt ihre Freilassung in ein Wildreservat durchsetzen.

» mehr

Useless Creatures

Erschienen in der New York Times am 13. September 2014. Autor: Richard Conniff

Der Autor des Essays ist in den USA ein bekannter Wissenschaftsjournalist, der häufig Texte über Wildtiere schreibt. Hier betrachtet er seine Eigenart kritisch,  stets die Nützlichkeit bestimmter Tierarten hervorzuheben. Um den Menschen klar zu machen,  wie wichtig die Erhaltung von Lebensräumen sei, betone er, dass der Mensch ohne das darin lebende Wesen kaum überleben könne. Und wenn es jetzt noch nicht nützlich sei, dann vielleicht später einmal. Zum Beispiel habe das Studium der Biochemie eines karibischen Schwamms zur Entwicklung von Aids-Medikamenten beigetragen. Doch diese ständige Suche nach irgendeinem praktischen Nutzen von etwas, das  grundsätzlich wertvoll ist,  hält Conniff eigentlich für gefährlich.

» mehr

Streichholzbriefe von Umberto Eco

Erschienen in „Die Zeit“, aktualisiert am 02.Oktober 1987

Der italienische Schriftsteller und Philosoph Umberto Eco kritisiert in seiner Kolumne die “Teddybärisierung von Wildtieren” und nimmt Bezug auf ein Ereignis in New York: Kinder waren im Central Park von einem Eisbär getötet worden, nachdem sie in sein Wasserbecken gesprungen waren und ihn geärgert hatten.

Eco argumentiert, dass die Kinder Opfer des Zeitgeistes sind. Denn die Wissensvermittlung heute sei nicht neutral, vielmehr verniedliche sie Tiere als kuschlige und kreuzbrave „Teddybären“. Hätten die Kinder ein neutraleres Bild von Tieren ohne moralische Bewertung erhalten, wären sie vielleicht noch am Leben.

» mehr