Erschienen auf meeresakobaten.de am 08.06.2017. Autorin: Susanne Gugeler
Auf Basis eines Tagesspielgel-Berichtes von Sebastian Leber geht die Autorin auf Aussagen über das Delfinarium in Eilat ein und bezieht sie auf andere.
Hintergrund: In Eilat gibt es ein Delfinarium mit Meeresgehegen. Direkt in der Nähe einer Ölraffinerie gelegen und mit frequentem Schiffsverkehr hat der Standort bestimmte Probleme , die sich anscheinend auch auf den Gesundheitszustand, die Überlebensraten und die Jungtiersterblichkeit auswirken.
Angeblich soll ein Mitglied des Teams dort gesagt haben: „Wir hassen SeaWorld.“ Sollte dies wirklich der Wahrheit entsprechen, könnte sich dies darauf beziehen, dass man mit weniger Vermarktung der Tiere einen höheren Beitrag zum Schutz der Tiere zu Stande bringt, und somit ein Ausdruck der Eifersucht sein. Man trainiert dort Tiere nicht anders, nur leben sie in Eilat in Wasser mit schlechteren Werten, deutlich mehr Unterwasserlärm und wohl mit schlechteren Überlebensraten. Es ist fraglich, inwieweit sich Eilat in der Position für solch eine öffentliche Aussage befindet. Vielleicht wäre man dort gu beraten, erstmal die eigene Haltung moderner zu gestalten, bevor man sich erlaubt gegen Konkurrenten mit höherer Haltungsqualität bei den Großen Tümmlern solche Aussagen zu treffen.
Wer gute Delfinarien finden will, wird in akrreditierten Einrichtungen fündig – wie etwa von WAZA, EAZA, AMMPA, EAAM oder VdZ akrreditierte Delfinarien. Ein guter und seriöser, drittparteilicher Ratgeber ist das Humane-Zertifikat. Jeder deutsche Zoo mit Delfinen ist von den wichtigsten Zoo-Verbänden akkreditiert und kann ohne Bedenken besucht werden. Es handelt sich um gute Delfinarien mit einem international sehr guten Ruf.