Exklusiv für zoos.media – 18.02.2021. Autor: Philipp J. Kroiß
Pünktlich zum Start von “Let’s Dance” kriechen Pseudo-Tierschützer aus den Löchern und verbreiten alte Fake News zur Elefantenhaltung von Rene Casselly und seiner Familie.
Rene Casselly: Alte Fake News zur Teilnahme bei Let’s Dance
Zoo- und Zirkusgegner, Tierrechtler und Pseudo-Tierschützer nehmen die Teilnahme von Rene Casselly bei der RTL-Show “Let’s Dance” zum Anlass längst widerlegte Fake News zum Tod zweier Elefanten aus der Familie Casselly aufzuwärmen. Sogar Medien wie der Focus reproduzieren diese üble Hetze gegen Tierhalter, bei denen die Elefanten nichts weniger waren als ein Teil der Familie und deren Haltung nun in der Gründung eines Parks mündete:
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René Casselly hat es längst widerlegt
Die von den Elefantenhaltungsgegnern ins Spiel gebrachte Lüge von einem Unglück im Transporter ist längst widerlegt. Sie war auch nie wahr. Die Ermittlungen der ungarischen Tierschutzbehörde sind lange schon eingestellt. Unmittelbar nach dem Tod der Tiere hatte Rene Casselly höchstselbst auch sämtliche Fake News widerlegt.
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Was hier also passiert, ist nicht weniger als Mobbing durch Fehlinformationen unter dem Deckmantel von Tierschutz. Solche Aktionen haben aber mit dem wahren Tierschutz nichts gemein und dienen dem Tierschutz auch nicht. Das lässt sich objektiv feststellen, weil Tierschutz nicht zum Ziel hat, Hass zu schüren oder zu verbreiten. Warum sich Medien, wie der Focus, zum unkritischen Multiplikator solcher üblen Machenschaften macht, ist hierbei unverständlich. Das einzige, was der Familie Casselly in diesem Zusammenhang je zur Last gelegt wurde, war der verständliche Wunsch ihre Elefanten auch auf ihrem Grund und Boden beerdigen zu wollen, was, wie sich später herausstellte, doch nicht so ohne Weiteres in Ungarn möglich war. Dafür gab es eine geringe Geldstrafe. Diesen Wunsch werden sehr viele Tierhalter nachvollziehen können, für die das Tier eben auch nichts weniger als ein Familienmitglied war.
Bärendienst am Tierschutz
“Tierschutzorganisationen wie „Pro Wildlife“ und „Future for Elephants“ hoffen jetzt, dass die Elefantendressur in Einspielern bei „Let‘s Dance“ nicht positiv dargestellt wird”, berichtet der Focus in Berufung auf das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Das ist eine spannende Prioritätensetzung bei diesen fragwürdigen Organisationen, könnte man doch meinen, dass Elefanten andere Probleme haben, als die Gestaltung von Einspielern in einer deutschen Tanzshow. Natürlich macht man aber mit solchen populistischen Forderungen vielmehr Schlagzeilen als mit echtem Elefantenschutz, aber sie sind somit auch ein Bärendienst am Elefantenschutz. Dazu kommen noch Falschbehauptungen etwa zum Training der Tiere. Von dem kann sich aber jeder selbst ein Bild machen – etwa bei dieser Live-Aufnahme einer Präsentation im oben erwähnten Park.
Tierfreunde, die solchen unseriösen Organisationen spenden, die sich nun in Hetz gegen Rene Casselly vergehen, tun dies im Glauben, dass sie mit ihrem Geld echten Tierschutz unterstützen würden, stattdessen unterstützen sie aber vor allem ideologiebasierte Hasskampagnen, wenn man das betrachtet, was als Aktion dieser Organisationen so Schlagzeilen macht. So etwas kann jeden Tierhalter treffen, weil die Tierrechtsideologie eine Abschaffung jeder Form der Tierhaltung zum Ziel hat. Wer also denkt, sich auf Dauer wegducken zu können, irrt: das betrifft jeden, der Tiere hält.
Fraglich ist nun, wie sich RTL zu diesem Populismus verhält – oft genug ist der Sender solche Lügen aus der Tierrechtsindustrie mitgegangen, statt ein klares Statement gegen Hatespeech zu setzen. Es wäre wichtig, wenn man auch als Medienunternehmen die Verantwortung übernimmt, solche Fehlinformationen nicht zu übernehmen, sondern sich klar dagegen auszusprechen und auch die Gelegenheit zu geben, dass er Ausnahmeathlet und -künstler dieses falsche Bild gerade rücken kann.