Wasserarbeit der Trainer mit den Orcas in SeaWorld Orlando (2009) | Foto: David R. Tribble (Loadmaster), Lizenz: CC BY-SA 3.0

SeaWorld: Blackfish-Effekt könnte zu Ende sein

Erschienen auf qz.com am 08.08.2018. | Von: Aisha Hassan

Nach steigenden Quartalszahlen mutmaßt dieser Artikel, dass der negative Effekt von Blackfish für SeaWorld vorbei sein könnte und verbreitet Optimismus für die nächste Zeit.

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Anmerkung: Im Wesentlich hat SeaWorld drei Fehler gemacht:

  1. Gang an die Börse,
  2. Verspätete Reaktion auf Blackfish,
  3. Zuchtstopp.

Solange diese drei nicht ausgebügelt sind, wird es dem Unternehmen schwer fallen, sich wirklich dauerhaft zu erholen. Die Ära Manby hat gezeigt wie schnell ein CEO dieses Unternehmen so gut wie zu Grunde richten kann und wie gefährlich es ist, sich nach Börsentrends zu richten. Ein Artenschutz-Unternehmen muss sich langfristig ausrichten können und das passt nicht zu der Schnelllebigkeit einer Börse, die nervös auf jede neue Meldung reagiert.

Zu einem Unternehmen, dem angeblich das Tierwohl über alles geht, passt auch kein genereller Zuchtstopp für eine Art, für die das langfristig Tierquälerei bedeutet, wie man ihn aktuell für Orcas implementiert hat. Durch den Zuchtstopp wird es langfristig kein SeaWorld mehr geben, weil die tiergerechte Haltung von Orcas der Markenkern dieses Unternehmens ist. Ohnehin hat der zoologische Teil des Unternehmens massiv unter der Ära Manby gelitten – personell und auch qualitativ.

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