Breitmaulnashorn im Pilanesberg Game Reserve | Foto: Robosk, Lizenz: CC BY-SA 4.0

Trophäenjagd-Verbot bedeutet MEHR Risiko für gefährdete Arten

Erschienen auf dailymail.co.uk am 04.12.2022. | Von: Mark Hookham

Großbritannien verhandelt nach Gutsherrenart über die Rechte der Afrikaner die bei ihnen heimischen Tiere zu nutzen und zu schützen. Experten widerlegen Fake News.

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Hinweis: Wie solche Politik in Afrika ankommt, kann man an diesem Tweet sehr gut ablesen.

Moralingesäuert und mit Fake News garniert, lässt sich kein seriöser Artenschutz betreiben.

Kommentar: Der Etatismus trägt auch hier wieder giftige Blüten, denn nur, weil einem etwas nicht gefällt, heißt das nicht, dass der Staat auch gleich eingreifen muss. Immer wieder will die Politik aber solche Diskussionen führen, um vom eigenen Versagen abzulenken. Trophäenjagd löst gleich zwei Probleme, die die Politik selbst verursacht hat: einmal die Unterfinanzierung von Artenschutzprojekten, aber auch die Eliminierung von anderem Populationsmanagement. Überzählige Tiere wären super in Haltungen wie modernen Zoos aufgehoben, aber das macht die Politik nur zu gerne schwer bis unmöglich.

Nationalparks haben – genau wie jedes Gehege – eben Grenzen und man kann diese nicht mit Tieren vollstopfen, weil sie sonst selbst die eigene Lebensgrundlage zerstören. Also muss man Eingreifen, um dort, wo der Schutz “zu gut” funktioniert, Tiere aus der Population entfernen. Anders geht es nicht. Mit diesen überzähligen Tieren aber, könnte die Menschen in Afrika selbst Geld verdienen, das dann wiederum in die Projekte fließt. Ein artenreiches Afrika ist nicht denkbar ohne, dass man den Afrikanern auch selbst erlaubt mit diesem Reichtum an Arten reich zu werden.

Es gilt als unpopulär diese Realität zu thematisieren, weshalb sich viele Politiker davor fürchten. Besonders in Bezug auf Artenschutz spielen Medien und NGOs eine öffentliche Meinung vor, die häufig nicht existiert. Die meisten Menschen verstehen, dass Töten zum Artenschutz gehört, wenn man es ihnen anhand der Fakten erklärt. Ebenfalls wird es den meisten Leuten einleuchten, dass grüner Imperialismus keine Lösung im Bereich Artenschutz darstellt. Man muss auf Augenhöhe mit den Afrikanern arbeiten und Augenhöhe ist ganz sicher nicht, in London einfach etwas zu beschließen, das ihnen massiv schadet.

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