Salat mit geröstetem Gemüse und Lachs | Foto: Nina and Danny de Zayas, Lizenz: CC BY-SA 4.0

Twitter: PETA macht sich lächerlich

Exklusiv für zoos.media – 17.07.2023. Autor: Philipp J. Kroiß

PETA ist bekannt für Plattitüden. Sehr allergisch reagiert die radikale Tierrechtsorganisation allerdings, wenn die eigenen Plattitüden hinterfragt werden.

Twitter: PETA macht sich lächerlich

Bei einem Tweet liegt die Würze in der Kürze. Deshalb hat PETA sich vermutlich gedacht, man fängt an, die ganzen hohlen Phrasen zu tweeten, die Teil der typischen Plattitüden-Parade der Organisation sind. Da hat sie wohl nicht mit dem Twitter-Account “greg” gerechnet, der die Logik dieses Tweets angriff.

Widersinnige Plattitüde

Von PETA getöteter Hund | Foto von http://whypetakills.com (Nathan J. Winograd)

PETA hatte behauptet: “Das Leben eines Fisches ist für ihn genauso wertvoll wie Deines für Dich.” So ein Sprüchlein klingt auch nur so lange gut bis man sich daran erinnert, dass Fische sehr wohl Fische essen. Daher hatte “greg” rhetorisch gefragt wie es dann dazu käme, dass Fische sehr wohl andere Fische fressen dürften, Menschen aber keine Fische essen, wenn Fischen das Leben anderer genauso wichtig wäre wie uns. Dass Menschen nämlich Menschen essen, ist schließlich verboten.

So war dies aber auch nur der Auftakt für eine Reihe von Kommentaren über ähnliches Plattitüden-Gezwitscher von PETA. Die Antwort der radikalen Tierrechtsorganisation war aber keine Argumentation, denn offenbar hatte PETA dem gar nichts entgegen zu setzen. Allerdings müsste man ja von durch Spenden verhältnismäßig hochbezahlten Angestellten von PETA erwarten könnten, zumindest halbwegs intelligente Konter zu tweeten. Doch “greg” wurde einfach nur geblockt:

Elon Musk schaltet sich ein

Diese Aktion von PETA landete auf dem Account “Internet Hall of Shame” und blieb schließlich auch Elon Musk, der Twitter seit letztem Jahr besitzt, nicht verborgen. So twitterte auch er darüber:

In den Kommentaren schrieb “greg”, dass er auf seine Frage nie eine Antwort bekommen habe. Zumindest aber antwortete PETA nun auf den Tweet von Musk, allerdings auch nicht inhaltlich. PETA sinnierte darüber, dass es ja immer die gleichen Argumente seien, die wiederholt würden, und “Mitgefühl” kein schwierig zu verstehendes Konzept sei. Für Fische aber anscheinend schon und das war ja der Grund für die eigentliche Frage. So scheint PETA vor allem hinter den Plattitüden verstecken zu wollen, dass der Kern der Sache überhaupt nicht verstanden worden ist.

Plattitüden-Parade mit klarer Absicht

Solche “weiche” vorgeblichen “Sinnsprüche” über Mitgefühl und die romantisierende Vermenschlichung von Tieren folgen natürlich einem Plan. Menschen sollen mit solchen leicht auf Social Media abzunickenden Phrasen einen angenehmen Erstkontakt mit der radikalen Tierrechtsorganisation bekommen. Ähnlich wie bei einer Sekte kommen die radikalen und harten Sachen deutlich zögerlicher und später. Wenn PETA ehrliche Werbung für sich machen wollte, müsste das deutlich anders aussehen:

Tatsächlich spannende Zitate von PETA-Mitarbeitern, die die radikale Agenda demaskieren, findet man interessanterweise nicht als Tweets von PETA. Dafür sind sie in diesem Video zusammengefasst:

Richtig ehrlich ist PETA auf Twitter also auch nicht. Wenn jemand darauf aufmerksam macht, wird er geblockt.

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