Die Letzten ihrer Art

Erschienen in “Die Zeit” am 05. Februar 2015. Autorin: Eva Lindner

In Nürnbergs Tiergarten wächst zum ersten Mal seit 16 Jahren wieder ein Delfinkalb auf. Von Nami hängt viel ab: In Deutschland halten nur noch der Duisburger Zoo und der Nürnberger Tiergarten noch Delfine – trotz der harschen Kritik vieler Tierrechtler. Vor Namis Geburt starben bei einer regelrechten Todesserie mehrere Kälber, was den Nürnberger Tiergarten in die öffentlichgebe Aufmerksamkeit rückte und die Kritik an der Delfinhaltung verstärkte. Lindner beschreibt die Bemühungen des Nürnberger Tiergartens um Nami und beschreibt den öffentlichen Druck, der auf dem Zoo lastet. Außerdem erläutert sie die Kritikpunkte der Tierschützer.

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Hoffen auf ein gesundes Kalb

Erschienen in Süddeutsche Zeitung am 16. September 2014. Autor: Olaf Przybilla

Im Nürnberger Zoo soll ein Delfin-Kalb geboren werden. Stirbt es, wie viele Delfinkinder dafür, steht das Delfinarium in Nürnberg vor dem Ende. Der Artikel beschreibt die Geschichte um die Delfinhaltung im Nürnberger Zoo. Nachdem 2011 die Lagune, ein ganz neues Becken für die Tiere eröffnet wurde, könnte es sein, dass dort bald Haie einziehen.

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Eine Frage der Haltung

Erschienen in DIE ZEIT Nr. 51/2015. Autoren: Lydia Klöckner und Andreas Senkter

In diesem Interview treffen ein Landwirt, ein Zoodirektor und ein Hirnforscher aufeinander. Ihre Berufe sind gesellschaftlich nicht immer akzeptiert und oft müssen sie sich rechtfertigen. Gemeinsam diskutieren sie über artgerechte Haltung, Tierversuche und das Erlebnis Zoo.

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Selber Affe

Erschienen in Süddeutsche Zeitung, 30. Mai 2015. Autor: Hanno Charisius

Sind Schimpansen als Personen anzusehen? Hanno Charisius berichtet von dem Anwalt Steve Wise, der seit Jahren versucht, einen Prozess für zwei Schimpansen zu führen. Sollte ihm das gelingen, wären sie als Personen anzusehen. In seiner Reportage erklärt Charisius die Argumente der Tierschützer.

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Dänischer Zoo will Löwin sezieren

Erschienen in “Der Spiegel” am 14. Oktober 2015

Nachdem der Zoo Kopenhagen im vergangenen Jahr sehr viel Aufsehen mit der Tötung eines gesunden Giraffenmännchens erregt hatte, will ein anderer dänischer Zoo nun eine Löwin öffentlich sezieren. Der Zoo Odense wolle einen Bildungsauftrag erfüllen und lade ausdrücklich Familien mit Kindern zu der Veranstaltung ein, berichtet der Spiegel. Die Ankündigung habe im Internet zu Hunderten von Kommentaren geführt. Der Zoo selbst begrüße die rege Debatte.

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Und jeden Nachmittag ins Paradies

Erschienen in der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” am 25. April 2015. Autorin: Christina Hucklenbroich

Seit Langem nehmen die Zoobesuche um etwa ein Prozent jährlich zu. Das Jahr 2014 war für Zoos sogar ein Rekordjahr: 43 Besuche verzeichnete der Verband der zoologischen Gärten. Warum das so ist, erläutert Christina Hucklenbroich in diesem Artikel. Die Zoobetreiber hätten scharfsinnig die Bedürfnisse bestimmter Bevölkerungsgruppen erkannt: Die der Eltern. Diese nämlich kämen in die Tiergärten, um ein wenig Ruhe zu haben. Die Kinder seien beschäftigt, der nächste Latte Macchiato nicht weit.

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Flippers Fluch

Erschienen in “Stern” am 09. April 2015. Autoren: Helmut Reister und Johannes Röhrig

Der Bericht beschreibt die  Situation um das Nürnberger Delfinarium. Da ein Wasserbecken undicht war, flossen viele Liter Salzwasser in ein Naturschutzgebiet. Die Staatsanwaltschaft ermittle wegen Bodenverunreinigung. Bei der Planung des Beckens sei der Wasserdruck, der durch die Schwimmbewegungen der Delfine verursacht werde, falsch eingeschätzt worden, nun drohe ein großer Schaden, den die Steuerzahler zu begleichen hätten. Eine Sanierung sei offenbar sehr schwierig.

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“Würden Sie ein Gorillababy verfüttern?” “Warum nicht?”

Erschienen im “Stern” am 01. April 2015. Autoren: Nicolas Büchse und Dominik Stawski

Der Kopenhagener Zoodirektor Bengt Holst ließ 2014 die zweijährige Giraffe Marius öffentlich an Löwen verfüttern. Er löste damit einen Sturm der Entrüstung aus und erhielt zahlreiche Morddrohungen. Im Stern-Interview erklärt Holst seine Beweggründe. Marius habe nichts dazu beitragen können, den Giraffenbestand in Europa zu erhalten, erklärt Holst. Man habe in nirgendwo anders unterbringen können. Außerdem schlachte jeder Zoo überzählige Nutztiere, schließlich benötigten Raubtiere Fleisch. Zootieren sollten am besten keine Namen mehr bekommen, sagt Holst. Denn nur dann regierten die Menschen derart irrational, wie sie es bei Marius Tötung getan hätten.

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Schwertwale in Menschenobhut

Erschienen in Arbeitsplatz Zoo 2/2015. Autor: Michael Amend

Ausführlich beschreibt Michael Amend die Geschichte der Orcahaltung in Zoos, die er selbst ein sehr junges Kapitel in der Zootierhaltung nennt. Dabei geht es um die Erfahrungen mit einzelnen Tieren, wie die Geschichte des ersten Orcas in Gefangenschaft “Moby Doll”.

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Die Diskussion um Tierhaltungen in Zoos wird uns immer begleiten, warum?

Erschienen in manati 2015, 2. Autor: Dag Encke

Im Magazin Manati des Nürnberger Zoos sammelt der Autor Argumente für die Haltung von Zootieren. Dabei führt er an, dass unter anderem die Kritik an der Tierhaltung der Zoos die Institutionen zu besseren Unterbringung angespornt hat. Zudem beschreibt er, dass sich das Glück der Tiere weder in Zoos noch in freier Wildbahn messen kann. Jeder Mensch bringt eigene Moralvorstellungen in diese Diskussion ein.

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