Useless Creatures

Erschienen in der New York Times am 13. September 2014. Autor: Richard Conniff

Der Autor des Essays ist in den USA ein bekannter Wissenschaftsjournalist, der häufig Texte über Wildtiere schreibt. Hier betrachtet er seine Eigenart kritisch,  stets die Nützlichkeit bestimmter Tierarten hervorzuheben. Um den Menschen klar zu machen,  wie wichtig die Erhaltung von Lebensräumen sei, betone er, dass der Mensch ohne das darin lebende Wesen kaum überleben könne. Und wenn es jetzt noch nicht nützlich sei, dann vielleicht später einmal. Zum Beispiel habe das Studium der Biochemie eines karibischen Schwamms zur Entwicklung von Aids-Medikamenten beigetragen. Doch diese ständige Suche nach irgendeinem praktischen Nutzen von etwas, das  grundsätzlich wertvoll ist,  hält Conniff eigentlich für gefährlich.

» mehr

Wildtiere in Menschenhand: ein wichtiger Mosaikstein im Artenschutz

Erschienen in TIERGARTEN 2/2014. Autor: Dag Encke

Der Direktor des Tiergarten Nürnberger diskutiert die Differenzen, die sich bei der Haltung von Wildtieren ergeben. Einerseits scheint es schwierig, sich für die Haltung von Wildtieren auszusprechen, deren Gefangenschaft sich kommerziell zu nutzen macht. Andererseits betont er die Notwendigkeit der Tierhaltung zu Zwecken des Artenschutzes und der Zucht.

» mehr

Sind die Zoos bald leer?

Erschienen in FOCUS Magazin | Nr. 20 (2013). Autor: Michael Miersch

Der Bundestag befasst sich mit der Tierhaltung im Zirkus. Der Artikel greift die gegensätzlichen Meinungen auf. Während Peta und die Grünen eine Abschaffung der Tierhaltung durchsetzen wollen, widersprechen die Wissenschaftler. Ein Ende der Wildtierhaltung würde auch ihre Forschung gefährden. » mehr

Es lebe der Zirkus und alle seine Tiere!

Erschienen in Liberal, Nr. 3, 2013. Autor: Michael Miersch

Der Text greift die Diskussionen um Tierhaltung im Zirkus auf. Während Tierschützer und einige Politiker die Abschaffung von Wildtieren in Zirkussen fordern, hält der Autor diese Forderung für unberechtigt. Zudem fürchtet Miersch, dass diese Forderung auch für Zoos bald laut werden könnte. Dann würde, so der Autor, vor allem den Kindern Erfahrungen und Nähe zu Tieren und Natur nehmen.

» mehr

Zoos sind Fenster zur Wildnis

Erschienen in “Die Welt” am 30. August 2012. Autoren: Dirk Maxeiner und Michael Miersch

In diesem Kommentar argumentieren die Autoren für die Zoos als ein Einrichtung, die Menschen bereichern und vor allem auch Wissen über Wildtiere vermitteln. Der Liebe zur lebendigen Mitwelt lasse sich nur in Zoos nachgehen.

» mehr

Streichholzbriefe von Umberto Eco

Erschienen in „Die Zeit“, aktualisiert am 02.Oktober 1987

Der italienische Schriftsteller und Philosoph Umberto Eco kritisiert in seiner Kolumne die “Teddybärisierung von Wildtieren” und nimmt Bezug auf ein Ereignis in New York: Kinder waren im Central Park von einem Eisbär getötet worden, nachdem sie in sein Wasserbecken gesprungen waren und ihn geärgert hatten.

Eco argumentiert, dass die Kinder Opfer des Zeitgeistes sind. Denn die Wissensvermittlung heute sei nicht neutral, vielmehr verniedliche sie Tiere als kuschlige und kreuzbrave „Teddybären“. Hätten die Kinder ein neutraleres Bild von Tieren ohne moralische Bewertung erhalten, wären sie vielleicht noch am Leben.

» mehr

Sind alle Veganer auch Tierrechtler?

Natürlich kann man sich auch vegan ernähren, ohne der Tierrechtsideologie anzuhängen. Vermutlich unterstützen sogar die wenigsten Veganer das Weltbild der Tierrechtler.

» mehr