Juwelen-Zackenbarsch (Cephalopholis miniata) | Foto: Rickard Zerpe, Lizenz: CC BY 2.0

RhineCleanUp: Team Aquazoo findet PETA-Flyer

Exklusiv für zoos.media – 11.09.2023. Autor: Philipp J. Kroiß

Erneut fiel Umweltverschmutzung von PETA auf. Das Team vom Aquazoo Löbbecke Museum in Düsseldorf fand einige PETA-Flyer beim RhineCleanUp.

RhineCleanUp: Team Aquazoo findet PETA-Flyer

Letztendlich ziemlich unbeachtet demonstrierte die radikale Tierrechtsorganisation PETA vor einiger Zeit vor dem Aquazoo Löbbecke Museum in Düsseldorf. Sie waren zu dem Zeitpunkt auf einer Art Demo-Tour: ein paar Tage jeden Tag ein anderer Zoo. Gebracht hat das natürlich nichts, aber anscheinend hat man bei PETA Deutschland e.V. wieder Geld und Zeit zu viel gehabt und, weil man die nicht in den Tierschutz stecken wollte, kam so etwas dabei raus. Die Menschen strömten stattdessen zahlreich in den Aquazoo und damit schien die Sache erledigt.

Umweltverschmutzung nach Demo

Nun sah man die Flyer aber beim RhineCleanUp wieder. Man fand mehrere zerrissen in der Natur. Die PETA-Aktivisten hatten also nicht nur eine wirkungslose Demo veranstaltet, sondern auch noch die Umweltverschmutzung vorangetrieben. Ob die Aktivisten sie selbst so “entsorgt” haben oder Passanten, die natürlich die Lügen und somit die Wertlosigkeit sofort erkannten, sie wegwarfen, lässt sich nicht klären. Fest steht aber, PETA hat hier für Umweltverschmutzung gesorgt.

Zum Glück aber war das Team vom Aquazoo Löbbecke Museum in Düsseldorf, wie jedes Jahr, beim RhineCleanUp dabei und hat den Müll von PETA gefunden. Bei der Veranstaltung, bei der man sich gegen die Verschmutzung der Meere engagiert, sucht man ein Großaufgebot von PETA übrigens vergeblich. Angeblich wollen sie doch Tiere in ihrem Lebensraum schützen, um Zoos und Aquarien überflüssig zu machen. Glaubhaftes Engagement von PETA sieht man in diesem Zusammenhang allerdings gar nicht.

Aquazoo erfolgreich im Umwelt- & Artenschutz

Stattdessen ist es der Aquazoo Düsseldorf, der auch bei diesem Projekt echtes und langfristiges Engagement zeigt. Überhaupt ist der Rhein auch über den einen Tag hinaus ein wichtiges Betätigungsfeld des Zoos das ganze Jahr über. So arbeitet man im Aquazoo Löbbecke Museum zum Beispiel an der Wiederansiedlung des Maifisches vor Ort. Die einst häufige Art verschwand im beginnenden 20. Jahrhundert aus den deutschen Flüssen. Die Wiederansiedlungen im Rhein zeigen nun erste Erfolge – allerdings nicht dank der Tierrechtsorganisation oder dem ortsansässigen Streetteam.

Der Aquazoo Düsseldorf ist aber nicht nur vor der eigenen Haustüre erfolgreich, sondern auch weit über die Stadtgrenzen hinaus. Er engagiert sich so zum Beispiel im in Nordrhein-Westfalen aktiven Projekt zur Rettung der heimischen Krebse. Im Rahmen des Kayra-Projekts und der Goodeid Working Group hilft er mit, Frosch- und Fischarten vor den Aussterben zu retten. Zusammen mit Secore International und dem Ocean Wildlife Project schützt er aktiv den Lebensraum Meer. Dazu kommen noch eigene Projekte, wie etwa eine Zuchtstation für bedrohte Amphibien.

PETA: Umweltverschmutzung & Aussterben

Der Aquazoo und seine Partner zeigen jeden Tag, dass Tierhaltung der Schüssel zur Rettung von Arten ist. PETA ist aber gegen jede Form der Tierhaltung. Das heißt, käme PETA mit dieser Ideologie durch, würden Arten schlicht und ergreifend aussterben. Das wären Arten, die Zoos und Aquarien allerdings nach dem bewährten System des One Plan Approach retten könnten. PETA fördert durch seine Aktionen also nicht nur offensichtlich Umweltverschmutzung, sondern auch das Aussterben von Arten.

Somit stehen Zoos und Aquarien für das (Über-)Leben und PETA setzt sich letztendlich für den Tod ein. Um das zu erkennen, braucht man nicht mal auf die über 40.000 von PETA getöteten Tiere zu sprechen zu kommen. Einmal mehr zeigt das erfolgreiche RhineCleanUp in Düsseldorf, wer sich wirklich für den Schutz der Natur und ihrer Bewohner einsetzt und wer nicht. PETA selbst unterstützt so etwas nicht – es taucht nicht mal in der Bilanz auf. Das alles hat dieser Vorfall erneut deutlich zutage gefördert.

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