Löwenbaby mit Mutter | Foto: David Dennis, Lizenz: CC BY-SA 2.0

Der Big Cat Public Safety Act ist durch – was nun?

Erschienen auf whyzoosdothething.substack.com am 11.12.2022. | Von: Rachel Garner

Nach vielen Jahren wurde nun der Big Cat Public Safety Act verabschiedet. Nun herrscht allgemeine Ratlosigkeit, weil er so schwammig formuliert ist.

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Kommentar: Schon vor Wochen hatte zoos.media die kurzsichtige und opportunistische Entscheidung eines amerikanischen Zooverbandes, der AZA, dieses Gesetzvorhaben zu unterstützen, kritisiert. Nun weiß keiner wirklich, was die Verabschiedung für seine Haltung bedeutet. Blauäugig hat die AZA darauf gesetzt, dass die schwammige Formulierungen zu ihren Gunsten ausgelegt werden. Jetzt, da diese Bill wohl verabschiedet wird, denn keiner rechnet mit einem Veto des ohnehin schwachen Präsidenten Biden, ist das nicht mehr so klar. Das erklärt dieser Artikel sehr deutlich.

Ein Beispiel: Das neue Gesetz schreibt vor, dass die Öffentlichkeit zu jeder Zeit einen Abstand von 15 Fuß, als 4,5 Metern, zu den meisten Großkatzen-Arten einhalten muss. Dazu gibt es eine der berühmt-berüchtigten Ausnahmen, nämlich, wenn es gibt eine Barriere, die “ausreichend” ist, um den Kontakt mit der Öffentlichkeit zu verhindern. Dieses “ausreichend” ist aber nicht definiert. Wie das die nun neu zuständige Kontrollbehörde sehen wird, ist unklar. Da könnten einige Umbaumaßnahmen auch auf sich aktuell noch sicher fühlende Zoos zukommen.

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