Eingang des Zoos von Los Angeles | Foto: Photographed and uploaded by en:User:Geographer, Lizenz: CC BY 1.0

Elefant Billy und der Zoo Los Angeles brauchen Deine Hilfe

Exklusiv für zoos.media – 27.01.2018. Autor: Philipp J. Kroiß

Der Los Angeles Zoo bittet um Mithilfe: Tierrechtsaktivisten wollen Elefant Billy unter ihre Kontrolle bringen und seine Haltung verschlechtern – das muss verhindert werden.

Elefant Billy und der Zoo Los Angeles brauchen Deine Hilfe

Gefahr für den Elefanten Billy: Tierrechtler wollen Besitz von ihm ergreifen und ihn in eines der vielen schlecht geführten Elefanten-Sanctuarys verfrachten. Wir haben schon oft darüber berichtet, dass die sog. “Elephant Sanctuaries” in den USA, die von Tierrechtlern geführt werden, zu den schlechtesten Elefantenhaltungen weltweit gehören – darüber haben wir auch im Zusammenhang mit der Pseudo-Experting Carol Buckley berichtet.

Billy soll in einer schlechte Elefantenhaltung

Aktivisten wollen, dass Billy in die Fänge der Performing Animal Welfare Society (PAWS) gerät. Deren Haltung ist hochgradig umstritten, da nicht mal husbandry behaviours mit den Tieren trainiert werden – eine Haltung, die mit moderner Elefantenhaltung nichts zu tun hat.
Als es 2015 ein großes Feuer gab, das die Einrichtung bedrohte, gab es deshalb keine Möglichkeit, die Tiere zu evakuieren. Man sperrte die Tiere um und das Feuer verfehlte sie glücklicherweise, aber sorgte für Aufregung, Stress und Rauchinhalation bei den Tieren. Ebenfalls gab es Bericht darüber, dass sie gesunde Tiere aufnehmen, die dann nach ein paar Jahren eingeschäfert werden – wegen angeblicher chronischer Beschwerden. Zudem gibt es wohl ein Tuberkulose-Problem in der Haltung.
Dieses Sanctuary wurde von der GFAS akkreditiert, deren ausführende Direktorin, eine Ex-PETA Mitarbeiterin, den unsterblichen Satz prägte, dass „die meisten von uns“ im „Tierschutz-Geschäft“ wären, „weil wir Geld lieben“.

Mit den allgemeinen Problem der Haltung in solchen Sanctuaries, wie etwa dem Zuchtstopp und seinen Folgen, sowie auch den speziellen Problemen von PAWS, das von Aktivisten vorgesehen wurden, wird nachvollziehbar, dass es ihm im L.A. Zoo deutlich besser geht als in jeden Sanctuary, denn hier kümmern sich erfahrene Experten um ihn, die er schon lange kennt und er lebt mit zwei Kühen auf eine sehr großen Anlage, die nach modernsten Maßstäben gestaltet wurde.

Billys Haltung im Los Angeles Zoo ist sehr gut

Ein Transport zu einem Sanctuary geschehe also zu Billy’s Nachteil wie man aus den Fakten über die Sanctuaries klar ableiten kann. Sein aktuelles Zuhause hingegen ist eine professionelle Elefantenhaltung nach modernsten Richtlinien. Zudem ist er ein wichtiger Botschafter für eine Art, deren Gesamtpopulation sich innerhalb der letzten drei Generationen halbiert hat. Asiatische Elefanten sind bedroht und moderne Zoos engagieren sich für Ihren Schutz – in Deutschland ist hier zum Beispiel der Kölner Zoo sehr aktiv.

Billy lebt in einem der besten und größten Elefantenanlagen in Nordamerika und wird von Experten betreut, die zu den besten ihrer Zunft gehören. Diese Anlage und die Haltung insgesamt übererfüllt sämtliche gesetzliche Vorgaben, die gelten und bietet Billy und seinen beiden Damen beste Haltungsbedingungen. Der Elefantenbulle hat zudem eine wichtige Bedeutung für den Species Survival Plan (SSP). Eine so hervorragende und professionelle Haltung kann kein Sanctuary bieten.

Was kannst Du tun?

Der Los Angeles Zoo hat dazu eine Seite veröffentlicht. Das Formular kurz auszufüllen, dauert nur einen kurzen Moment und ist selbsterklärend – man findet alle notwendigen Informationen und das Formular hier. Also es geht ganz einfach: also, unterstütze den Zoo von Los Angeles und rette Billy das Leben!

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