Netzpython im Haus des Meeres in Wien | Foto: zoos.media

FWC schlachtete Gründonnerstag 35 Schlangen

Erschienen auf reptilesmagazine.com am 10.04.2023. | Von: John Virata

Beamte der Florida Fish and Wildlife Conservation Commission (FWC) schlachteten an Gründonnerstag 35 legal in Privatbesitz gehaltene Schlangen.

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Kommentar: Schon jetzt ist die grausame Tötung als “Holy Thursday Massacre” in die Geschichte der Reptilienhaltung in den USA eingegangen. Es zeigt wie schädlich eine Regulierung von Reptilienhaltung sein kann. Der Halter war auf vorherige Anordnung des FWC gezwungen, die Schlangen über ein Jahr lang in seiner Obhut zu halten, nachdem eine vom FWC gesetzte Frist verstrichen war und die Schlangen nicht anderswo unterbringen konnte. Sie wurden legal gehalten, da er eine vom FWC erteilte, bedingte Erlaubnis hatte, und waren bei einem anderen Halter untergebracht.

Vier Stunden brachten die Beamten mit der Tötung zu. Diesem Halter, der die 34 Tiere des anderen Halters aufgenommen hatte, gehörte auch eine schwangere Abgottschlange, auch als Boa constrictor bekannt, gegen die oder gegen deren Besitz gar nichts vorlag. Auch sie starb im Rahmen dieser Tötungsorgie durch die Behörden, weil man sie verwechselte. Grund für deren Erscheinen wäre angeblich eine ausgebüxte Netzpython gewesen. Warum man dann sich in Menschenobhut befindliche Schlangen abgeschlachtet hat, ist kaum nachvollziehbar.

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