Frisch geschlüpfte Küken | Foto: Otwarte Klatki, Lizenz: CC BY 2.0

Österreich: Geflügelwirtschaft bekennt sich zu sinnvoller Verwendung männlicher Küken

Erschienen auf qgv.at am 15.12.2021.

Dieser Bericht stellt das Konzept eines breiten Schulterschlusses – unter Beteiligung von Zoos – vor, wie man zukünftig mit überschüssigen, männlichen Küken in der österreichischen Geflügelwirtschaft umgehen will.

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Kommentar: Anders als unter Klöckner in Deutschland, wo man bei der Einfuhr des Verbotes völlig versagt hat, bedenkt man in Österreich bei der Verhinderung von nutzlosem Töten von Küken die Zoos, Greifvogelstationen und ähnliche Einrichtungen nicht nur mit, sondern macht einen breiten Schulterschluss möglich, dank dem man gemeinsam an Lösungen arbeiten kann. Die selten dämliche Lösung in Deutschland, dass der Staat alles regelt und richtig macht, hat hingegen nur zu Problemen geführt. Erneut hat der Staat beim Aufoktroyieren vor allem die eigene Inkompetenz bewiesen und für mehr Probleme gesorgt als echte Lösungen.

“Futterküken stellen eine unverzichtbare Nahrungsquelle für unsere Zootiere, darunter zahlreiche gefährdete Arten, dar”, erklärt DDr. Andreas Artmann, Präsident der Österreichischen Zoo Organisation (OZO) im oben verlinkten Bericht. “Für die Österreichischen Zoos ist es wichtig, dass hier eine Lösung gefunden wurde, die eine qualitätskontrollierte Bereitstellung dieser Futterküken und ein Töten unter CO2 Narkose sichert und sinnloses Schreddern verhindert.” Im Bericht wird ferner erklärt: “Mit einem gänzlichen Stopp des Tötens von Küken in Österreich, hätten große Mengen an Futterküken aus dem europäischen Ausland importiert werden müssen.” Genau letzteres ist in Deutschland aber passiert.

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