Auswahl von Würstchen und anderen Fleischwaren auf einem Grill | Foto: Daderot, Lizenz: CC0 1.0

Peinlicher PETA-Flop mit Atze Schröder

Erschienen auf gerati.de am 25.01.2023. | Von: Silvio Harnos

Die deutsche Comedy-Kunstfigur Atze Schröder hat für Würstchen von Wiesenhof geworben, als seine Karriere noch groß war, nun wirbt er fragwürdig für PETA.

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Von PETA getöteter und entsorgter Hund in einer Plastiktüte, die in einem Mülleimer gefunden wurde – tausenden erging es wohl gleich oder ähnlich. | Foto von http://whypetakills.com (Nathan J. Winograd)

Kommentar: Sein Werbegesicht einer gewissen Beliebigkeit hingeben, kennt man von dem ein oder anderen Promi bereits. Sky du Mont ist etwa ein weiteres Beispiel. Immerhin ist Atze Schröder bei Organisationen geblieben, die Tiere töten: PETA hat über 40.000 Tiere auf dem Gewissen. Nur landen die dann halt nicht auf dem Teller, sondern werden entsorgt – wie etwa in Müll-Containern. Dass Schröder auch dafür wirbt, scheint er beim Kauen auf Grünzeug etwas verdrängt zu haben.

Es ist ein guter Gratmesser für die Karriere, wenn man zu PETA geht. Eine Kampagne mit den radikalen Tierrechtlern, die kaum was für den Tierschutz geben und Terroristen unterstützten, zeigt eines sehr deutlich: um die Karriere steht es nicht gut. Viel klarer kann man als Promi nicht kommunizieren, dass es bergab geht. Denn natürlich ist eine Uneigennützigkeit ist bei solchen Kampagnen nicht gegeben. PETA zahlt – wenn schon angeblich nicht mit Geld, was aber bezweifelt werden darf – zumindest mit Aufmerksamkeit.

Natürlich fällt vielen Promis dann schnell auf, dass diese nicht positiv ist. Zudem hat die Organisation kein echtes Interesse an den Prominenten, sondern will vor allem sich damit bewerben. So reißt eine Kooperation mit PETA die Promis, die sich aufgrund der Kampagne einen Aufschwung erhoffen, meist nur noch tiefer in den Abgrund der – dann dadurch auch verdient erworbenen – Bedeutungslosigkeit.

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