Hinter den Kulissen des Vorzeigezoos

Erschienen in der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” am 03. Juli 2014. Autorin: Hilal Sezgin

Die Publizistin und Tierrechtlerin Hilal Sezgin positioniert sich zu den Aussagen von Zoodirektoren, ihren Tieren gehe es im Zoo gut. Besonders betont  sie bestimmte Meinungsverschiedenheiten: Den Tierrechtlern wie ihr gehe es stets um das Individuum. Den Zoodirektoren wirft Sezgin vor, gehe es lediglich um die Erhaltung der Art und nicht um das Wohl des einzelnen Tiers. Außerdem sei die Auffassung des Begriffs Lebensqualität bei den Zoodirektoren mangelhaft, eine hübsche Bemalung der Betonwände sei kein Ersatz für die Freiheit.

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Freispruch für Connyland-Tierarzt

Erschienen in www.20min.ch am 02. Juli 2014, Quelle: sda

Schweizer Tierschützer, Tierrechtler und Politiker hatten den Tierarzt des Freizeitparks „Connyland“ der Tierquälerei beschuldigt, nachdem 2011 zwei Delfine in seiner Obhut unter ungeklärten Umständen verendet waren. Die Tiere seien wegen falscher Medikamentengabe gestorben, hieß der Vorwurf. Tatsächlich erließ die Schweizer Staatsanwaltschaft 2013 einen Strafbefehl gegen den Arzt. Der Artikel im Onlinemagazin 20 Minuten vermeldet den Freispruch des Tierarztes und erläutert die Hintergründe.

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Dem Zoo geht es an den Kragen

Erschienen in “Frankfurter Allgemeine Zeitung” am 25. Juni 2014. Autor: Christian Geyer

Die Zookritik erreiche ein neues Stadium, die Tierrechtler rüttelten immer stärker am bürgerlichen Bollwerk Zoo, betont Geyer in seinem meinungsstarken Artikel. Er beschreibt die Stimmung bei der Jahrestagung der Zoodirektoren als extrem angespannt. Denn mit dem neuen Buch von Colin Goldner “Lebenslänglich hinter Gittern” und der Forderung von Tierrechtlern nach Menschenrechten für Primaten hätten die Zookritiker starke Argumente. Der Zoo der Zukunft existiere entweder ohne die schwierig zu haltenden Tierarten wie beispielsweise Elefanten und Menschenaffen –  oder gar nicht.

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Nürnberg: Proteste gegen Delfinarien

Erschienen in “Abendzeitung” am 24. Mai 2o14.

Der Artikel beschreibt eine geplante Protestaktion von Tierschützern gegen das Delfinarium im Nürnberger Zoo. Unter dem Motto “Empty the tanks” (Leert die Becken) kritisierten diese,  dass eine artgerechte Haltung der Meeressäuger in Gefangenschaft nicht möglich sei. Die Kritikpunkte der Protestler seien insbesondere die Behandlung der Tiere mit  Psychopharmaka und die Sterbeserie mehrere Delfinkälber in der Vergangenheit. Der Zoodirektor Dag Encke hingegen sehe die Delfinhaltung in Zoos nicht am Ende und betone, dass jedes Argument dagegen auf 90 Prozent aller Tiere im Zoo anzuwenden sei.

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Der Zoo ist eine Scheinwelt

Erschienen in “Neue Zürcher Zeitung” am 12. Mai 2014. Autorin: Claudia Wirz

Wirz hat Gieri Bolliger, Rechtsanwalt der Schweizer “Stiftung für das Tier im Recht” zum Thema artgerechte Zootierhaltung interviewt. Bolliger geht davon aus, dass Tiere, genau wie Menschen, lieber in Freiheit leben würden als in lebenslanger Gefangenschaft. Zwar erkennt Bolliger an, dass sich inzwischen viele Zoos und Tiergärten um eine artgerechte Unterbringung der Tiere bemühen. Doch sei dies nur eine Minderheit. Die allermeisten Schweizer Tiergärten seien ausschließlich kommerzielle Einrichtungen, die nur auf die Unterhaltung der Besucher abzielten. Außerdem sei eine artgerechte Wildtierhaltung völlig unmöglich, denn durch die Instrumentalisierung durch den Menschen sei die Würde der Tiere grundsätzlich verletzt.

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Wildtiere in Menschenhand: ein wichtiger Mosaikstein im Artenschutz

Erschienen in TIERGARTEN 2/2014. Autor: Dag Encke

Der Direktor des Tiergarten Nürnberger diskutiert die Differenzen, die sich bei der Haltung von Wildtieren ergeben. Einerseits scheint es schwierig, sich für die Haltung von Wildtieren auszusprechen, deren Gefangenschaft sich kommerziell zu nutzen macht. Andererseits betont er die Notwendigkeit der Tierhaltung zu Zwecken des Artenschutzes und der Zucht.

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So einen Hals

Erschienen in “Tagesspiegel” am 11. Februar 2014. Autor: Werner van Bebber

In seinem Kommentar greift der Autor die Schlachtung der Giraffe Marius im Kopenhagener Zoo auf. Er kritisiert, dass dies von Tierschützern als “herzlos und schlimm” bezeichnet würde, schließlich würden ja jeden Tag zahllose Puten und Schweine in der Massentierhaltung genauso sterben. Dennoch stellt van Bebber die Frage, ob Tiergärten überhaupt noch zeitgemäß sind, obwohl sich diese der Arterhaltung verschrieben hätten. Er zweifelt daran,  dass exotische Tiere artgerecht gehalten werden können.

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Sind die Zoos bald leer?

Erschienen in FOCUS Magazin | Nr. 20 (2013). Autor: Michael Miersch

Der Bundestag befasst sich mit der Tierhaltung im Zirkus. Der Artikel greift die gegensätzlichen Meinungen auf. Während Peta und die Grünen eine Abschaffung der Tierhaltung durchsetzen wollen, widersprechen die Wissenschaftler. Ein Ende der Wildtierhaltung würde auch ihre Forschung gefährden. » mehr

Es lebe der Zirkus und alle seine Tiere!

Erschienen in Liberal, Nr. 3, 2013. Autor: Michael Miersch

Der Text greift die Diskussionen um Tierhaltung im Zirkus auf. Während Tierschützer und einige Politiker die Abschaffung von Wildtieren in Zirkussen fordern, hält der Autor diese Forderung für unberechtigt. Zudem fürchtet Miersch, dass diese Forderung auch für Zoos bald laut werden könnte. Dann würde, so der Autor, vor allem den Kindern Erfahrungen und Nähe zu Tieren und Natur nehmen.

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Das Ende der Eisbären in Zoos?

Erschienen in “Die Welt” am 18.Februar 2013. Autorin: Claudia Ehrenstein

Der Artikel erläutert die Verhandlungen zwischen Tierschützern und Zoodirektoren um die Überarbeitung des Säugetier-Gutachtens im Jahr 2013. Viele Tierschützer seien bestrebt, zu dieser Gelegenheit ihre eigenen Forderungen durchsetzen. Schärfere Vorschriften hätten allerdings zur Folge, dass gerade besonders beliebte Tierarten, wie zum Beispiel Eisbären, nicht mehr in Zoos gehalten werden dürften. Ehrenstein schildert zusätzlich die Haltung der Zoodirektoren, die sich offenbar um eine argerechte Haltung bemühen, sich aber gegen das Verbot von einigen Tierarten verweigern.

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