Tigerbaby im Big Cat Rescue (Tampa, Florida): es wird nie Nachkommen haben dürfen. | Foto: Tony Webster, Lizenz: CC BY 2.0

Big Cat Rescue: Gegenwind nach Doku

Erschienen auf bcrwatch.com am 21.03.2020.

Die oft als “Sanctuary” gepriesene Großkatzenhaltung “Big Cat Rescue” bekommt nach der Veröffentlichung der Netflix-Doku “Tiger King” ordentlich Gegenwind.

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Anmerkungen: So ist man doch überrascht wie Carol Baskin einerseits gegen die Haltung von Großkatzen sein kann und sie gleichzeitig unter fragwürdigen Bedingungen selbst hält.


So langsam scheint die Öffentlichkeit die angeblich heile Welt der Sanctuarys zu hinterfragen. Dabei muss man sich in Erinnerung rufen: PETA und weitere Mitglieder der Tierrechtsindustrie kooperieren mit dem Big Cat Rescue und empfehlen den Besuch einer solchen Haltung. Das ist in den USA nicht untypisch – schlechte Zoos oder ähnliche Haltungen wandelt man da gerne in ein Sanctuary um, ohne großartig viel zu ändern und um dann von der Tierrechtsindustrie ein tüchtiges Greenwashing zu erfahren. Beispiele dazu gibt es zum Beispiel bei Großkatzen, Menschenaffen und Elefanten.

Auch eine bekannte Tiertrainerin, die sich dem Schutz von Großkatzen verschrieben hat, äußerte sich zu der Haltung


und der Dokumentation generell:

Dadurch bekommt man einen guten Einblick in das ganze Thema.

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Nachträgliche Ergänzungen:


Erst letzten Oktober bekam Carole Baskin den “Carole Noon Award for Sanctuary Excellence” mit dem die HSUS-Surrogatenorganisation GAFS global die Exzellenz von Sanctuarys auszeichnet.

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