Tote Alpenfledermaus nach Kollision mit einem Windrad | Foto: Tomaž Jančar, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Fledermäuse & Windräder: Neue Forschungsergebnisse zur Betriebssteuerung

Erschienen auf dem YouTube-Kanal vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) am 01.08.2023.

Ein Wissenschaftsteam unter Leitung des Leibniz-Instituts für Zoo- & Wildtierforschung (Leibniz-IZW) entwickelten ein Konzept zur Lösung eines großen Problems.

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Hinweis: An Windenergieanlagen (WEA) können in zwei Monaten mehrere Hundert Fledermäuse zu Tode kommen. Viele Tiere könnte man retten, wenn die Anlagen bei hoher Fledermausaktivität zeitweise abgestellt werden. Zwei Drittel der Anlagen in Deutschland laufen ohne eine solche Regulierung. Mit Betriebssteuerung aber könnte man den Verlust drastisch reduzieren, wenn nicht sogar auf 0 bringen. Das wäre ein riesiger Erfolg für den Fledermausschutz. Grundsätzlich müssten dann mindestens um den Sonnenuntergang herum die Windräder still stehen.

Anmerkung: Abends, nachts und morgens aber produziert auch eine Photovoltaik-Anlage wenig Strom. Das zeigt erneut, warum Wind und Solar alleine nicht grundlastfähig sind, solange noch keine ausreichenden Speicher entwickelt wurden, denn den meisten Stromverbrauch in Haushalten gibt es abends und morgens. Wenn man wirklich eine naturverträgliche Energiewende hinbekommen will, braucht es vor allem erstmal Investitionen in die Forschung zur Verbesserung der Technologien.

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