Elefanten-Kuh säugt Baby-Elefanten im Bergzoo Halle | Foto: Catatine, Lizenz: CC BY-SA 4.0 DEED

Halle: Zoo wehrt sich gegen PETA-Populismus

Exklusiv für zoos.media – 06.02.2024. Autor: Philipp J. Kroiß

Elefanten-Nachwuchs im Bergzoo Halle! PETA versucht dieses freudige Ereignis mit Propaganda zu vermiesen, erhält aber eine deutliche Antwort des Zoo-Experten.

Halle: Zoo wehrt sich gegen PETA-Populismus

Die radikale Tierrechtsorganisation PETA versucht immer etwas vom Scheinwerferlicht einer Elefanten-Geburt in einem Zoologischen Garten abzubekommen, indem eine vorgefertigte Pressemitteilung in wenig abgewandelter Form an Pressevertreter geschickt wird. Viele unseriöse Medien spielen dann am Ende die Pressemitteilung des Zoos gegen die von PETA aus. Die Mitteldeutsche Zeitung (MZ) hat es mal anders gemacht und wirklich nachgefragt. Die Antwort war deutlich.

Deutliche Antwort auf PETA-Propaganda

“Die vermeintlichen Fakten von Peta sind an den Haaren herbeigezogen”, sagte Zoo-Sprecher Tom Bernheim der MZ. Auch dem Populismus zu den Strecken, die Elefanten in der Natur zurücklegen, nahm er deutlich Stellung. “Die Wahrheit ist, dass Elefanten Raubfresser sind. Die Nahrung treibt sie voran”, erklärte der erfahrene Experte der Zeitung. Als Beispiel dafür erläuterte er, dass deshalb die Enrichments so wichtig wären, wie etwa das Verteilen des Futters und fügte hinzu: “Sonst würden sich die Elefanten überhaupt nicht bewegen.”

Schon 2016 hatte PETA auch versucht, dem Bergzoo nach einer Elefantengeburt zu schaden. Auch damals hatten sie sich die sprichwörtliche blutige Nase geholt. So gestaltet es sich als gewinnbringende Taktik, dem Populismus von PETA aktiv etwas entgegen zu setzen. Dadurch lassen sich nämlich auch gleich wichtige Bildungsinhalte kommunizieren wie etwa die zur Wanderung von Elefanten.

Wie weit wandern eigentlich Elefanten pro Tag wirklich?

Bewegen sich Elefanten im Zoo weniger als ihre Artgenossen in der Natur?

PETA will “das Ende jeglicher Tierhaltung”

Das Tierschutz-Interesse von PETA ist letztendlich nichts als Heuchelei, um an Spendengelder und staatliche Förderung zu kommen. Die Agenda der radikalen Tierrechtsorganisation ist eine andere. Sie will das Ende jeglicher und somit jeder Form der Tierhaltung. Dafür ist der Organisation so ziemlich jedes Mittel Recht. Selbst vor der Verbreitung von manipulativem und manipulierten Bildmaterial schreckt die Organisation nicht zurück.

Die Idee also, dass Tierhalter sich wegducken könnten oder vor bestimmten Halt gemacht würde, ist falsch. Man sieht in Kanada sehr gut, wohin die Reise geht, wenn man sie gewähren lässt. Erst wurden dort aufgrund erfolgreicher Korruption der Politik durch die Tierrechtsindustrie die Haltung – und somit auch die umfassende Rettung – von Walen verboten. Nur kurze Zeit später, stehen jetzt die nächsten Tiergruppen auf der Abschussliste von Tierrechtlern. PETA ignoriert dabei auch, die Artenschutzrelevanz der Tierhaltung und setzt sich letztendlich für das Aussterben von Tieren ein.

PETA will, dass Nashörner aussterben

Elefanten-Nachwuchs in Halle geht es gut

Um den Elefanten-Nachwuchs im Bergzoo Halle muss sich derweil niemand Sorgen. In den Händen der Experten und der Obhut der Mutter gedeiht das Jungtier. So ist es zwar noch nicht aus dem Gröbsten raus, aber die Prognosen sind erstmal gut.

 

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So sorgen die Zoologischen Gärten für Leben und PETA für das Gegenteil. Daher ist es schon wichtig, wie der Bergzoo Halle es getan hat, den Populismus dieses führenden Vereins in der Tierrechtsindustrie mit Kompetenz und Haltung in deutlichen Worten entgegenzutreten. Überlässt man PETA das Feld, sterben Arten aus. Weit über 1oo Arten haben eine Zukunft dank Zoos. Afrikanische Elefanten gehören dazu.

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