Erschienen auf sacurrent.com am 19.02.2024. | Von: Michael Karlis
Viele denken, es gäbe bei den Präsidentschaftswahlen in den USA nur die Wahl zwischen Trump und Biden. Das ist falsch. Hippo Timothy aus dem San Antonio Zoo steigt nun in das Rennen um die Präsidentschaft der Vereinigten Staaten ein.
Kommentar: Der Aufmacher des Artikels fasst die Situation in den Staaten prägnant zusammen. Darin heißt es: “Da die Amerikaner vor der Wahl stehen, entweder einen verrückten Möchtegern-Autoritaristen oder einen “älteren Mann mit einem schlechten Gedächtnis” zum Präsidenten zu wählen, bietet der San Antonio Zoo in diesem Wahlzyklus eine dritte Option an: ein 4.000 Pfund schweres Wassersäugetier.”
Ein Segen für den Wahlkampf
Timothy wäre zwar der schwerste, aber eben auch der jüngste Präsident, den die Vereinigten Staaten von Amerika je gehabt haben, und ist auch hier ein Kontrastprogramm gegen zwei Kandidaten jenseits des Renteneintrittsalters. Ironischerweise hat der Claim “Naps for all”, also “Nickerchen für alle”, konkreten Inhalt. Den hat man ja bei den Präsidentschaftskandidaten der letzten Jahre meist auch vergeblich gesucht.
So ist die Kandidatur von Timothy ein Segen für die Menschen im US-Wahlkampf. Die Kampagne, deren Erlös den Artenschutz zugute kommen soll, gibt Menschen einen Ausweg sich nicht zu einem der beiden anderen beiden Kandidaten bekennen zu müssen. Außerdem wird Timothy wohl auch nicht von Tierrechtslobbyisten umworben werden wie Trump und Biden. Daher kann man sich durchaus über diesen besonderen Präsidentschaftskandidaten freuen.