Junge Malaysia-Tiger spielen im Fort Worth Zoo (2008) | Foto: Malcolm, Lizenz: CC BY-SA 2.0

Werden in den USA 20.000 Großkatzen gehalten? Wahrscheinlich nicht.

Erschienen auf undark.org am 31.07.2024. | Von: Peter Andrey Smith

Der Artikel vollzieht nach wie die Tierrechtsindustrie es geschafft hat mit einer Lügenkampagne ein Gesetz in den USA zu installieren, das schädlich und unbrauchbar ist.

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Anmerkung: Wir haben schon öfter über den Big Cat Public Safety Act berichtet. Dass er in der Praxis nun Probleme aufwirft, ist auch schon länger bekannt. Der Artikel zeigt ein bemerkenswertes weiteres Beispiel: Das Gesetz hat untrainierten Personen – also allen außer entsprechenden Pflegern und Tiermedizinern – den Kontakt zu Großkatzen verboten. Nicht selten helfen aber Zahnärzte, die natürlich nicht auf Tiere, sondern Menschen trainiert sind, bei Zahnproblemen der Tiere. Sie dürften nun theoretisch nicht mehr an die Tiere ran, je nach – noch immer offener – Interpretation durch die Behörden.

Die aktuelle Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris ist übrigens wesentlich für dieses Debakel verantwortlich. Sie unterstützte das Projekt sowie sie auch eine durchaus lange Geschichte der Unterstützung der Tierrechtsindustrie hat. Diese hatten wir auf Englisch bereits 2021 ausführlich aufgearbeitet. Langjährige Follower werden sie auch noch aus einer deutschsprachig veröffentlichten Recherche dazu kennen, wie die Tierrechtsindustrie Politikern “spendet”. Sie gehörte mit zu den “Top-Verdienern”. Sollte sie Präsidentin werden, könnte sie zu einem Türöffner für die Tierrechtsindustrie werden. Dann wird es hart für Tierhalter in den USA. Eine ganz andere Diskussion ist sicherlich, ob Trump unter dem Strich wird besser sein können. Das macht die Situation in den Staat so komplex.

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